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11. März 2024

Fabian Schwarzenbach

Nach „politischer Einflussnahme“: US-Politik sauer auf TikTok

TikTok ist vielen Politikern schon lange ein Dorn im Auge. Zu groß sei der Einfluss der chinesischen Regierung über die App, monieren Politiker der EU und in den Vereinigten Staaten von Amerika. Nun sorgt ein Push-Benachrichtigung der App für Aufsehen und den Unmut diverser US-Abgeordneter.

In den USA versucht die Politik, TikTok der chinesischen Kontrolle zu entziehen. In der kommenden Woche soll das Repräsentantenhaus über ein entsprechendes Gesetz abstimmen. Trotz fundamentaler Unterschiede ziehen Demokraten und Republikaner in der Sache an einem Strang, wie das US-Magazin Axios berichtet. Auch Joe Biden hat bereits angekündigt, das Gesetz verabschieden zu wollen. Doch nun sorgt eine Push-Benachrichtigung von TikTok für Ärger.

TikTok leitet Nutzer direkt an zuständige Abgeordnete weiter

Darin wurde vielen Millionen Nutzern angezeigt, dass die US-Politik ein Verbot der App plane. Dadurch aufgebracht wendeten sich Nutzer an zahlreiche Abgeordnete, um ihren Ärger darüber Luft zu machen. Diese sind nun ebenfalls empört über die vermeintliche „politische Einflussnahme“ durch TikTok.

 

Der Gesetzentwurf sieht vor, dass das Entwicklerstudio „ByteDance“ TikTok verkaufen soll. Andernfalls würde es aus den App Stores des Landes verbannt werden. Das Ziel ist wohl der Schutz der US-Bürgerinnen und -Bürger vor der einzigen Social Media-Plattform dieser Größe, die nicht von einem US-Konzern kontrolliert wird.

 

Der für den Gesetzentwurf verantwortliche Ausschuss-Chef Mike Gallagher sieht den Vorgang als „Beispiel für eine von einem Gegner kontrollierte Anwendung, die das amerikanische Volk belügt und sich in den Gesetzgebungsprozess einmischt.“

4 Gedanken zu „Nach „politischer Einflussnahme“: US-Politik sauer auf TikTok“

  1. Verbieten. In der gesamten EU und den ganzen USA bitte verbieten. China erlaubt auch kein WhatsApp Facebook Instagram und co. Wieso sollen wir der ihre Apps erlauben?
  2. Wird etwas zu groß, wird es kontrolliert und somit uninteressant. Schade, die App macht Spaß, das was sie soll. Verbieten war noch nie eine gute Lösung.

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