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Nach iPhone-Klatsche: Apple tritt bei Neueinstellungen auf die Bremse

Apple Campus bei Sonnenuntergang | Matthew Roberts

Apple tritt bei den Neueinstellungen auf die Bremse: Die schlechten iPhone-Verkaufszahlen haben dafür gesorgt, dass in Cupertino demnächst ein wenig weniger neue Mitarbeiter eingestellt werden.

Apple bringt weitere Sparmaßnahmen auf den Weg: So erklärte Tim Cook während eines Meetings im inneren Kreis von Apples Führungsteam, es werde bei den Neueinstellungen eine Phase der Zurückhaltung geben. einige Abteilungen werden in nächster Zeit weniger neue Leute einstellen, so der Applechef. Die verschiedenen Senior Vice Presidents und Vice Presidents werden miteinander und den diversen Senior Directors über die geeigneten Maßnahmen sprechen, die wiederum ihre Abteilungen  unterrichten werden, zitiert Bloomberg aus der Besprechung.

Im Kern wird das darauf hinauslaufen, dass man bei den Personalkosten ein wenig kürzer treten möchte. Apple

Apple reagiert auf schlechte Verkäufe

Apple hat in den letzten Jahren bereits langsam damit begonnen, die Einstellungsrate zu reduzieren, sie lag aber immer noch relativ hoch. Im vergangenen Jahr hat das Unternehmen 9.000 Mitarbeiter neu angestellt, im Jahr zuvor waren es 7.000. Auch werde man in Schlüsselteams wie der Entwicklung von Apples AI-Strategie weiterhin unvermindert neue Kräfte anstellen, so Cook.

Aktuell beschäftigt Apple 132.000 Mitarbeiter weltweit. Das Unternehmen reagierte mit verschiedenen Maßnahmen auf die schlechteren Verkäufe der iPhones, unter anderem wurde etwa das iPhone XR in verschiedenen Märkten im Preis reduziert.

Vor allem in China möchte man das LCD-Modell unter allen Umständen zu einem Erfolg machen. Allerdings treffen nicht alle Maßnahmen den Nerv der Kunden, wie wir hier berichteten. Verstärkte Werbung per E-Mail oder wiederholte Push-Nachrichten auf dem iPhone hat bei einigen Kunden für Verärgerung gesorgt.

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Roman van Genabith
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4 Kommentare zu dem Artikel "Nach iPhone-Klatsche: Apple tritt bei Neueinstellungen auf die Bremse"

  1. Tom 17. Januar 2019 um 14:12 Uhr ·
    Schon krass die abgehoben solche Unternehmen agieren. Erst wenn das Kind im Brunnen liegt wird gehandelt. Eine Voraussicht (z. B. was, wenn die Kunden doch durch die Preiserhöhung abgeschreckt werden; was, wenn Schummelsoftware auffliegt; ec…) findet überhaupt nicht statt. Unverständlich dass Unternehmen keinen Plan „B“ o. ä. in der Tasche haben, falls ihre Änderungen nicht so beim Kunden ankommen wie vom Management gewünscht. So kurzsehend zu handeln ist ja schon „Vogel Strauß Taktik“!
    iLike 9
    • Na da 17. Januar 2019 um 14:21 Uhr ·
      Ich würde nicht behaupten das sie keinen Plan B habe, der existiert schon, nur muss der erst mal greifen und in die Tat umgesetzt werden! Solange der noch nicht richtig läuft, ist das die einzigste Alternative! Denn man darf auch nicht vergessen es sind viele qualvolle Behördengänge und Genehmigungen nötig und den unterschiedlichen Ländern um ein Produkt auf den Markt zu bringen. Bestes bsp EKG bei der AW!
      iLike 5
  2. ixxi 17. Januar 2019 um 14:26 Uhr ·
    Moin moin, tja, so ist das halt wenn man den Wunsch nach Gewinnmaximierung den Interessen der Kunden voranstellt. Was Apple seit ein paar Jahren fehlt sind Innovationen. Auf dem Sektor Hardware genauso wie bei der Software. Ein iPhone immer weiter zu entwickeln kann nicht das Maß aller Dinge sein. Eines Tages ist das dann so abgelutscht das sich keiner mehr dran stößt. Es müssen wieder Begehrlichkeiten geweckt werden. Eines Neugestaltung des iMac zum Beispiel. Das Teilst gut, keine Frage. Aber vielleicht mal wieder ein kleines Design-Highlight. Gleiches gilt ebenso für MacMini und MacPro. Mal ganz ehrlich – der Mülleimer ist nicht unbedingt ein optischer Kracher. Vielleicht täte Apple auch gut daran mal wieder über eine Neueinführung der Serverlinie nachzudenken. Als Blade genauso wie Stand-Alone. Und dann das Thema Erweiterbarkeit. Wenn Apple sich dazu durchringen könnte die iMacs mit einer Serviceklappe auszustatten, unter der die Grafikeinheit zum wechseln sitzt. Das wäre mal der Hit. Zumal sie sich dadurch auch noch eine zusätzlich Einnahmequelle sichern könnten. Nur mal als Gedankenspiel. Aber alleine nur Pseudo-aktuelle CPU/GPU zu verbauen und dadurch die Preise eklatant anzuheben ist nicht der Bringer. Apple ist schon eine tolle Marke. Die Qualität stimmt wohl, aber die Preise werden in den letzten Jahren mehr als frech angehoben ohne dafür einen signifikanten Mehrwert zu bieten. MacOS ist auch so Punkt. Meiner Meinung nach wird die gesamte Sparte um den Mac vernachlässigt. Dazu gehört dann konsequenterweise wohl auch das OS. Wie gesagt, mit den (in den letzten Jahren) unverschämten Preissteigerungen fängt man weniger Neukunden. Also muss man beim Personal sparen.
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  3. Blub 17. Januar 2019 um 14:59 Uhr ·
    Apple ist durch die Vergangenheit verwöhnt und die Kaufzurückhaltung etwas völlig Neues, mit dem man erstmal umgehen lernen muss. Ich bin der Meinung das dieser Denkzettel auf jeden Fall gerechtfertigt ist und hätte noch krasser ausfallen müssen, wenn man so arrogant den Kunden ignoriert und bei Mängeln im Regen stehen lässt, gehört es denen nicht anders. An den neuen Produkten die jetzt kommen sollen merkt man allerdings nicht das Apple etwas gelernt hat, die Preise sind mal wieder jenseits von gut und böse. Die Ladematte wird wohl auch wieder neue Rekorde aufstellen in Sachen Preis, so lange wie die entwickelt wurde.
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