Elon Musk übernimmt demnächst Twitter. Daher befürchten nun viele, dass die Plattform an schädlicheren Inhalten gewinnt, da dieser dort die „absolute Meinungsfreiheit“ wiederherstellen möchte. Aus diesem Grund sah das Unternehmen sich nun dazu gezwungen, Werbetreibenden auf der Plattform zu versichern, dass diese auch in Zukunft mit keinerlei schädlichen Inhalten in Verbindung gebracht würden.
Wie die Financial Times berichtet, hat Twitter sich in einem Schreiben an Werbefirmen gewandt. Darin versichert der Konzern, dass Twitter auch nach der Übernahme durch Musk ein sicherer Ort für Werbeanzeigen sein werde.
Denn von der Übernahme wird erwartet, dass diese sich negativ auf die Inhalte der Posts auf der Plattform auswirken könnte. Dadurch, dass Musk sich als Verfechter einer absoluten Meinungsfreiheit präsentiert, wird damit gerechnet, dass die Posts in Zukunft noch toxischer werden könnten.
Darüber hinaus hat Musk bereits selbst zugegeben, dass seine Definition von Meinungsfreiheit auch beinhalte, dass sogar Angestellte von Twitter attackiert und schikaniert werden dürften.
Werbetreibende zeigen sich unbeeindruckt
Offenbar konnte Twitter die Werbetreibenden mit seinem Schreiben nicht überzeugen. Viele planen nach wie vor, Twitter den Rücken zu kehren, sollte die Übernahme durch Musk in der Tat zu mehr missbräuchlicher Nutzung der Plattform führen.
Dieser scheint sich aber eher um Spambots zu sorgen. Aus diesem Grund hat er bereits angekündigt, sich nach seiner Übernahme vermehrt deren Bekämpfung zu widmen.
8 Gedanken zu „Musk und Meinungsfreiheit: Twitter besorgt um Abkehr von Werbetreibenden“
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