Shortnews: Kunden des nach der Fusion mit E-Plus größten deutschen Netzbetreibers o2 können sich manchmal durchaus im Stich gelassen fühlen. Denn um zu versuchen, mit einem Kundenservice Kontakt aufzunehmen, bedarf es fast schon einer Detektivausbildung.
Die Hotline (089-787 979 400) ist zunächst sehr schwer zu finden. Ruft man dort aber einmal an, bahnt sich das berechtigte Gefühl an, dass es eventuell gar keine Support-Agents gibt. Denn: Das System verweist den Kunden im Regelfall auf das Online-Hilfecenter und bricht den Anruf dann ab.
Jetzt prüft die Bundesnetzagentur laut einem Bericht des Tagesspiegel Maßnahmen gegen o2 einzuleiten. Zu häufig gebe es nach dem Zusammenschluss Beschwerden über die Servicequalität des Providers. Was die Aufsichtsbehörde konkret tun kann, ist allerdings noch unklar.
o2 selbst zumindest gelobt Besserung. Man werde den Service in den kommenden wochen „sukzessive verbesserungen“. Ein Sprecher des Konzers sagte: „Wir arbeiten intensiv an einer Lösung und entschuldigen uns für die den Kunden entstandenen Umstände“. In den letzten Monaten ist hier aber auch nach mehreren Medienberichten nichts passiert.
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