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Macs: Apple hat mit massiven Lieferschwierigkeiten zu kämpfen

Lieferschwierigkeiten bei Apple

Wie man den Medienberichten entnehmen kann, befindet sich Schanghai (eine Metropole in China) seit Wochen im Lockdown. Grund sind das Coronavirus und die Null-Covid-Strategie. Man hat also keinerlei Maßnahmen gegen das Virus getroffen, sodass nun ein Lockdown notwendig ist. Viele werden die offensichtlichen Einschränkungen aus eigener Erfahrung kennen, denn auch mit Maßnahmen mussten in anderen Ländern (wie Deutschland und Österreich) Lockdowns eingeführt werden. Besonders bitter ist das für Unternehmen, Hilfen vom Staat sind nicht immer ein zufriedenstellender Ausgleich. Folgen hat ein Lockdown aber auch für die Weltwirtschaft, eine Ausnahme gibt es auch für Apple nicht. Konkret bedeutet das: Verschiedene Mac-Modelle haben derzeit eine vergleichsweise lange Lieferzeit. Im Online-Shop des Unternehmens wird zum Teil der Juli als Liefertermin angezeigt. In den Apple Stores selbst ist über den Lagerbestand nichts bekannt. Betroffen sind unter anderem das Studio Display, das MacBook Air und das MacBook Pro.

Nutzer wollen logischerweise nicht so lange warten. Und das müssen sie auch nicht, denn bei manchen Drittanbietern ist beispielsweise das MacBook Air 13“ 2020 mit M1-Chip sofort lieferbar. Zu lange sollte man aber nicht überlegen, denn auch hier kann es jederzeit zu leeren Lagerbeständen kommen. Das ist bei der anhaltenden Situation sogar wahrscheinlich, denn wenn Apple selbst auf Lieferungen warten muss, dann ist es bei Drittanbietern erst recht der Fall.

Zurzeit viel weniger Arbeiter

In Schanghai gelten strikte Corona-Maßnahmen. Einer davon ist der Lockdown, allerdings dürfen die eigenen vier Wände trotzdem für berufliche Zwecke verlassen werden. Eigentlich gute Nachrichten, allerdings haben die Produzenten die Belegschaft trotzdem stark heruntergefahren. Das hat in erster Linie den Grund, um Ansteckungen so gut wie möglich zu vermeiden. Wenn die Arbeiter nämlich nach Dienstschluss nach Hause gehen, dann könnten sie sich theoretisch anstecken, nicht sofort etwas davon mitbekommen und infiziert in der Fabrik erscheinen. Damit würde man aber nicht nur die anderen Arbeiter gefährden, sondern auch für einen selbst wäre es ein Problem. Als Infizierter muss man nämlich für eine bestimmte Zeit in Quarantäne und somit ist auch der Weg zur Arbeit verboten. Ist man auf den Job in der Fabrik angewiesen, dann kann es durchaus heikel werden.

„Golem“ sagt außerdem, dass viele Arbeiter am Fabriksgelände bleiben beziehungsweise dort schlafen, damit eine Ansteckung ausgeschlossen bleibt. Aus Sicht der Angestellten eine nachvollziehbare Entscheidung.

Auch Lieferprobleme bei Drittfirmen sind ein Thema

Um Macs produzieren zu können, müssen auch die Fabriken Komponenten bestellen. Genau da gibt es zurzeit aber auch Probleme, denn auch Drittfirmen können momentan nicht rechtzeitig liefern. Ein weiterer Grund, warum Apple im Moment mit massiven Lieferschwierigkeiten zu kämpfen hat.

Nach anderen Lösungen umschauen

Wer sein neues MacBook nicht erst im Juli in den Händen halten möchte, der hat ein paar Alternativen. Erstens kann man sich bei Drittanbietern umschauen, ob diese noch das gewünschte Modell auf Lager haben. Hierfür ist die obige Verlinkung eine klare Empfehlung. Sollte es nicht der Fall sein, dann wäre die Entscheidung für ein anderes Modell eine Alternative. Zum Beispiel mit anderen Komponenten. Zu guter Letzt kann auch die Suche auf dem Gebrauchtmarkt zum Erfolg führen. Im besten Fall verkauft jemand das gesuchte Modell, eine Preisersparnis versteht sich in diesem Fall von selbst.

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Toni Ebert
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