In macOS High Sierra klafft eine beträchtliche Sicherheitslücke. Sie erlaubt es jedem mit Kenntnis darüber auf einem Mac Administratorrechte zu erlangen. Ein Fix ist in Arbeit.
macOS ist von einer durchaus gravierenden Sicherheitslücke betroffen. Diese erlaubt es jedem, der Kenntnis davon hat, sich mit Administratorrechten anzumelden. Der Aufwand dafür ist denkbar gering, wie ein Entwickler nun herausfand: Es genügt als Benutzernamen „root“ zu verwenden, den Benutzer aus der Linux-Welt, der alles darf, das Passwortfeld leer zu lassen und …
Dear @AppleSupport, we noticed a *HUGE* security issue at MacOS High Sierra. Anyone can login as "root" with empty password after clicking on login button several times. Are you aware of it @Apple?
— Lemi Orhan Ergin (@lemiorhan) 28. November 2017
In Tests in der Redaktion tauchte zumindest einmal eine Fehlermeldung auf. Beim zweiten Versuch öffnete sich in der Tat bereitwillig der Mac.
Patch ist in Arbeit
Kaum anders zu erwarten, wenn eine derart elementare Lücke in einem Betriebssystem auftritt, hat sich inzwischen auch Apple zu Wort gemeldet. Man arbeite bereits an einem Fix, der das Problem beseitigt. Wann es erscheint, ist nicht ganz klar, es sollte aber bald passieren. Unterdessen hat Apple einen Workaround vorgestellt, der das Loch abdichtet: Hierzu muss der Root-Account mit einem Passwort versehen werden. Wie das geht, erklärt Apple in einem Supportdokument.
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