19. Oktober 2016

Robert Tusch

MacBook Pro, iMac und MacBook Air: Was ihr erwarten dürft

Heute oder morgen Abend wird Apple die offiziellen Eventeinladungen an Medienvertreter weltweit verschicken. Der 27. Oktober, das ist bereits ziemlich sicher, steht ganz im Zeichen des Macs. Was Nutzer konkret erwarten können, listet nun der renommierte Apple-Insider Mark Gurman bei Bloomberg auf.

Auch in Zeiten sinkender PC- und Mac-Verkäufe wird Apple nicht müde, seine Laptop-Serie zu aktualisieren. Zuletzt zeigte das 12 Zoll-MacBook, wie mobil der Mac noch sein kann. Mit dem Force-Touch-Trackpad führte Apple zudem eine deutlich angenehmere und vielseitigere Bedienung in die Mac-Reihe ein.

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MacBook Pro mit dynamischen Tasten

Highlight der kommenden Veranstaltung wird aller Voraussicht nach das MacBook Pro. Es ist das erste große Update seit vier Jahren für den Power-Laptop von Apple. Den Ingenieuren ist es offenbar gelungen, das MacBook Pro merklich dünner zu gestalten, als bislang. Auch ein größeres Trackpad soll in dem Modell einen Platz finden.

Der Hingucker des MacBook Pros wird aber sein zweites Display sein. Anstelle der Funktionstasten oberhalb der Zahlenreihe der Tastatur verbaut Apple Gerüchten zufolge ein bedienbares OLED-Display. Je nach App werden dort die Tasten virtuell angepasst. Zum Beispiel könnte die Tastatur in Zukunft Wortvorschläge oder Autokorrekturen anzeigen, wenn sich der Nutzer in Pages oder Notizen befindet. Bei Apple Music dürften dagegen die Musik-Bedienelemente im Vordergrund stehen. Auch mit Drittanbietern hat Apple bereits Kontakt aufgenommen, um die Funktionstasten für deren Apps anzupassen.

Die sogenannte „Dynamic function row“ ist das mit Abstand schlagkräftigste Verkaufsargument des neuen MacBook Pros. Ansonsten wird Apple die Grafik-Performance aufstocken und auch an der Geschwindigkeit schrauben.

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Updates für iMac und MacBook Air

Während dem MacBook Pro wohl die meiste Zeit unter dem Scheinwerfer-Licht zukommt, steht auch ein iMac und MacBook Air-Update an, berichtet Bloomberg weiter. Der iMac wird aller Voraussicht nach neue Grafik-Chips von AMD optional anbieten. Das MacBook Air erhält dagegen USB-C Ports und verzichtet auf High-end-Funktionen wie etwa ein schärferes Display. Damit will Apple das Air weiterhin als Einsteiger-Mac aufstellen.

Wie sieht es mit den iPads aus?

…eher schlecht. Bislang gibt es keine Gerüchte darüber, dass Apple in diesem Monat noch Updates für die iPad-Serie bereitstellen wird. Dies kann sich allerdings noch ändern, zumal die Keynote allein mit dem MacBooks nicht zu füllen ist. Wir gehen weiters davon aus, dass Apple die Zeit nutzen wird, um abermals auf den Start des iPhone 7 hinzuweisen und dabei die neuen Kamera-Funktionen von iOS 10.1 präsentiert. Auch die AirPods dürften einen kurzen Auftritt bekommen.

34 Gedanken zu „MacBook Pro, iMac und MacBook Air: Was ihr erwarten dürft“

  1. Mich würde statt den ipads eher interessieren wie es mit einer neuen version des macpros und macminis aussieht und wie es um ein neues display und heimassistenten von aplle steht… Die mac pros und minis müssten ein update erhalten. Die ipads hingegen sind noch auf dem neuesten stand der technik…
  2. Klingt interessant. Ein iPad finde ich jetzt auch nicht ungeheuer nötig. Geschmacksache. Schade, dass das 13″ MacBook Air kein Retina Display bekommt, das 12″ ist doch ein kleines bisschen zu klein, sonst aber perfekt. Natürlich nach dem neuen MacBook Pro, da bin ich am meisten gespannt!?
  3. So wie in dem Artikel stelle ich mir das zukünftige MacBook Air auch vor. USB C und günstigerer Preis. Ich bin mit meinem total zufrieden und finde, dass sich der Aufpreis zum Pro für mich nicht gelohnt hätte. Es ist dünn, leicht, krieg dauernd Updates (macOS Sierra Beta Programm) und funktioniert einfach, so wie man es von iOS Geräten auch gewohnt ist. Es hat mir bisher viel Freude bereitet und ich sehe in naher Zukunft noch lange keinen Grund, es durch ein neueres Modell ersetzen zu müssen (Anfang 2014, 11″, Grundausstattung)
    • Wär auch schlimm nach 2 Jahren. Aber das ist halt schon wirklich das billigste MacBook. Auf die Nutzungsdauer betrachtet macht es mehr Sinn mehr Geld für ein pro auszugeben.
  4. Also wenn Apple das Air weiterhin mit dem alten Display ausstattet, können dies auch gleich einstampfen. So „premium“ sollte Apple schon sein und auch dem „Einsteiger-Mac“ ein Retinadisplay verpassen ;D
    • Naja, kommt auf den Preis N. Zum derzeitigen Preis ist Non-Retina eine Frechheit, würden sie aber mak den Preis deutlich unzer 1000€ ansiedeln, wäre es ok Aber ich befürchte, dass sich am Preis nichts ändert. Die Apple Kunden Kuh wird weiter gemolken…
    • Ich glaube ja, dass es beim MacBook kein leuchtenden Apfel wegen Instabilität oder baulichen Gründen gibt. Beim Pro ist das ja etwas anders, es wäre so schade wenn nicht, mal abwarten.
  5. Mein 15 Zoll macbookpro von Late 2011 läuft -nach einem ssd Update – noch wie eine 1! Und das als Power User! Photoshop, Indesign und selbst Cinema 4D läuft noch!
    • Die neuen Geräte haben ja auch nicht mehr unbedingt mehr Leistung sondern eben Schnick Schnack wie die jetzt womöglich kommende Oled Leiste oder eben noch dünner. Produktiv bringt das wenig, aber so kann man den Leuten vormachen, ein MBP 15″ muss halt auch 2200€ kosten…
      • Der „Schnickschnack“ ist nur zusätzlich zu den üblichen Geschwindigkeitsverbesserungen dank neuer CPU, GPU, SSD, RAM und all den Sachen. Aber wie du gesagt hast sind sie auch da, um den höheren Preis zu rechtfertigen. Man muss eben immer das Gesamtpaket betrachten.
  6. Was andere Anbieter bereits haben , Kaby Lake , wird wohl bei Apple nichts. Schade. Als besonderes Schmankerl hätte man noch den MacPro erneuern können. Aber dank Intel ….frage mich wie lange Apple mit der Firma noch rumtaumelt.

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