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Mac Developer Survey 2023: Mehrheit würde Öffnung von App Store befürworten

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Setapp hat die Ergebnisse seiner diesjährigen Umfrage für Mac-Entwickler veröffentlicht. Diese zeigen nicht nur, dass KI-Technologien wie ChatGPT mittlerweile auch eine große Rolle bei der App-Entwicklung spielen, sondern auch, dass die Mehrheit der Entwicklerinnen und Entwickler für die Einführung eines alternativen App Stores plädiert.

Gestern hat Setapp die Ergebnisse seiner siebten Umfrage für App-Entwickler bekannt gegeben, mit deren Hilfe der Abo-Service für macOS- und iOS-Apps einmal jährlich Daten bezüglich der Entwicklung von Mac-Apps erhebt. In diesem Jahr haben 701 Entwicklerinnen und Entwickler weltweit daran teilgenommen, womit sich die Anzahl an Teilnehmerinnen und Teilnehmern im Vergleich zum Vorjahr fast verdoppelt hat.

Dabei zeigen die Ergebnisse der Umfrage einen interessanten Trend. Denn wie in anderen Lebensbereichen scheint die Nutzung von Künstlicher Intelligenz auch bei der App-Entwicklung stets an Bedeutung zu gewinnen: Schon jetzt verwenden 44% der Befragten diese beim Erstellen von Apps, 39 Prozent von ihnen setzen dabei vor allem auf ChatGPT.

Mehrheit spricht sich für alternativen App Store aus

Während zwar 41 Prozent aller Mac-Entwickler ihre Apps ausschließlich über den offiziellen Mac-App-Store vermarkten, haben sich 31 Prozent dazu entschieden, diese stattdessen auf anderen Wegen anzubieten. Die restlichen Befragten nutzen dafür sowohl den App Store als auch externe Webseiten, wobei sie die meisten Profite über Ersteren erzielen.

Hinsichtlich der Vermarktung von iOS-Apps scheint die Stimmung gegenüber Apple jedoch zu kippen: Hier zeigten 60 Prozent der Entwicklerinnen und Entwickler Interesse an der Veröffentlichung von iOS-Apps, sollte der Konzern sich gegenüber App Stores von Drittanbietern öffnen und diese auf dem iPhone zulassen.

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Ann-Kristin Stelter
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5 Kommentare zu dem Artikel "Mac Developer Survey 2023: Mehrheit würde Öffnung von App Store befürworten"

  1. Jar 14. April 2023 um 09:23 Uhr ·
    Die Frage ist halt auch ob Kunden externe Angebote Nutzen würden, da es dann komplizierter mit 1. Updates wäre, 2. eventuelle Rückgaben/Erstattungen 3. mit der Zahlung an sich. Sowie Dingen, dass Käufe/ Rechnungen verstreut sind, man an mehrere Orten seine Zahlungsdaten übermitteln müsste und gespeichert würden, App-Bewertungen unzuverlässiger oder nicht vorhanden sind und natürlich immer das Gefühl mitschwimmt dass die Apps unsicherer sind oder sein könnten, dadurch dass sie nicht durch die (einheitliche) Apple Prüfung laufen.
    iLike 1
    • Jan 14. April 2023 um 11:03 Uhr ·
      Es gibt doch ein Betriebssystem, bei dem das so ist. Ich als Erdkunde habe mich sehr bewusst dafür entschieden, kein so offenes Betriebssystem zu benutzen. Und wer mir Apps anbieten möchte, soll das auch bitte respektieren.
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  2. Dietmar 14. April 2023 um 11:18 Uhr ·
    Ich möchte kein offenes Betriebsystem. Sicherheit und Funktionalität ist mir wichtig!Programmierer sollten akzeptieren, daß ich als Kunde bestimme, was ich nutzen möchte und dass nicht jede Software auf allen Plattformen laufen muss.
    iLike 0
  3. Hela 14. April 2023 um 12:10 Uhr ·
    Danke Jan – ich schließe mich Deiner Meinung an. Wenn man unbedingt ein offenes System haben will, dann gibt es doch Alternativen. Politik sollte sich heraushalten.
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    • Roman van Genabith 14. April 2023 um 15:12 Uhr ·
      Dazu nur eine kurze Frage: welche Alternativen außer Android siehst du denn noch? Wenn es auf einem Markt quasi keine Alternativen mehr gibt, weil es ein Duopol ist, sollte und muss Politik eingreifen und den Wettbewerb wiederherstellen.
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