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Lenovo gesteht ein: Zukauf Motorola bleibt unter den Erwartungen

Motorola

Für 2,91 Milliarden US-Dollar hatte Lenovo den Smartphone-Hersteller Motorola im Jahr 2014 von Google übernommen. Heute steht die Marke als Problemkind hinter den eigenen Erwartungen zurück.

Motorola

Das Geschäftsjahr von Lenovo wurde mit einem Nettoverlust von 128 Mio. Dollar abgeschlossen. Dabei hat man im vergangenen Jahr unter anderem über 3000 Mitarbeiter entlassen müssen.

Probleme bereitete insbesondere das Smartphone-Geschäft. Hier sanken die Verkäufe alleine im wichtigen Markt China um 85 Prozent. Denn obwohl Lenovo aus China kommt, kann mit der Marke Motorola hier kein Heimvorteil erspielt werden. Andere, inländische Hersteller schnappten Lenovo da die Marktanteile weg. Und auch in Europa, dem mittleren Osten und Afrika geht es nicht zurecht voran. Lenovo schleicht hier bei einem Marktanteil unter drei Prozent aus dem Rampenlicht.

Dennoch will man vorerst an der Mehrmarkenstrategie festhalten, sich aber neu positionieren. Lenovo selbst soll als Marke für günstigere Modelle gelten und Motorola für teurere Geräte mit mehr Innovationen.

Fokus auf PC-Geschäft.

Lenovo

Und noch ein Problem hat Lenovo. Mit 20 Prozent sind die Chinesen Marktführer in einem Markt, der seit Jahren stagniert und im letzten Jahr sogar stark geschrumpft ist. Der PC-Markt soll laut Europachef Luca Rossi aber dennoch Kerngeschäft bleiben: Er hofft auf eine Belebung im zweiten Halbjahr. Zum einen laufen dann die kostenlosen Upgrades auf Windows 10 aus und zum anderen wird die Unterstützung einiger Versionen von Windows 7 eingestellt. Auf Kosten der kleinen Anbieter würde es zu einem Verdrängungswettbewerb kommen.

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Philipp Tusch
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12 Kommentare zu dem Artikel "Lenovo gesteht ein: Zukauf Motorola bleibt unter den Erwartungen"

  1. test123 27. Mai 2016 um 07:37 Uhr ·
    wir sprechen von einem telefonhersteller dessen größter erfolg der klappbare RAZR war. und dieses mobiltelefon hatte einen speicher von 8mb, sodass ca 1-3 lieder draufpassen und nach ca 100 sms der speicher voll war sodass man keine neuen empfangen konnte. zudem war das handy so lahm, dass ich damals textnachrichten schrieb und das display den getippten text erst 10 sekunden später anzegte. zu der zeit gab es das nokia 6230i, welches in jeder Hinsicht überlegen war. also sry motorla ihr hattet es noch nie raus, das einzige was man euch zu verdanken hat, ist der beginn der Mobiltelefonära, die mit euren geräten begann.
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    • Mirko 27. Mai 2016 um 08:34 Uhr ·
      Motorola StarTAC sagt dir was? Ein Meilenstein im Handybereich ;)
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      • Milhouse 27. Mai 2016 um 11:09 Uhr ·
        Danke, da Test123 doch wohl der jüngeren Generation zuzuordnen ist. An Motorola kam man 1993 einfach nicht vorbei. Auch die Chipentwicklung hat Motorola viel zu verdanken!
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    • NoName 27. Mai 2016 um 08:42 Uhr ·
      aber das RAZR war Designtechnisch eine Offenbarung deswegen hat es sich gut verkauft jeder wollte es haben. Das erste iPhone war ja auch eine Katastrophe es war nur anders wie alle anderen wie das RAZR
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    • DieserLars 27. Mai 2016 um 09:01 Uhr ·
      Du hattest n Razr?! O.o Das wollte ich immer haben!
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    • Jo 27. Mai 2016 um 09:18 Uhr ·
      Das einzig wertvolle an Motorola waren doch die uralt Patente. Deswegen hat Google doch den Laden damals aufgekauft.
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    • Grundgütiger 27. Mai 2016 um 17:08 Uhr ·
      Neee. Motorola baute Funkgeräte, Computer-Chips und das allererste Funktelefon. Das Razr war das bekannteste Consumergerät. Langjährige Apple-Nutzer kennen Motorola noch wegen der in Macs verbauten Hableiter. Aber schlagartig bekannt wurden sie wegen des ersten Mobiltelefons.
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  2. Olpo Mausemann 27. Mai 2016 um 08:40 Uhr ·
    Bauen die auch Motorroller?
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  3. Magontry 27. Mai 2016 um 08:43 Uhr ·
    Wieso sieht jedes geile Notebook wie ein MacBook aus??
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  4. Agit 27. Mai 2016 um 09:22 Uhr ·
    Ich verstehe auch gar nicht, was man ernsthaft erwarten kann. Die Geräte sind alle schlecht von Moto unter Lenovo, das waren sie auch vorher unter Google. Wieso sollten die Erfolg haben? Die haben nicht mal Geräte mit einem Fingerabdruckscanner, daher für mich automatisch uninteressant und dann bauen sie meistens riesen Geräte mit 5,5 Zoll und mehr. Komischer Artikel.
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    • . 27. Mai 2016 um 12:59 Uhr ·
      Ich glaub du hast eine komplett falschen Eindruck von Motorolas aktuellen Handys. Die haben 3 Hauptserien Moto E (Einstiegsgeräte) Moto G (Mittelklasse) Moto X Play (obere Mittelklasse) Moto X Style (High End) Außerdem haben die neuen Moto G einen Fingerabdrucksensor. Und dadurch, dass sie ein fast unverändertes Android benutzen, sind Updates bereits kurz nach dem Release von Google fertig. Und das Design sieht eigentlich auch ganz schick aus :)
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      • Agit 27. Mai 2016 um 15:14 Uhr ·
        Die Updates kommen schnell, das ist richtig, aber fast der einzige Pluspunkt. Der Scanner kommt auch erst jetzt mit den neuen Geräten. Die von dir aufgezeigten Geräteserien sind allesamt nicht berauschend. Daher verstehe ich wirklich nicht, was die Verantwortlichen erwarten….
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