23. April 2014

Robert Tusch

Klarer Trend: Nutzer öffnen mehr Apps am Tag als früher

Hand aufs Herz? Wie oft am Tag öffnet ihr Apps auf eurem iPhone? Mehr als 60 Mal? Dann seid ihr laut einer neuen Studie bereits süchtig.

Flurry legt die Ergebnisse seiner Studie vor. Das Institut hat 1,3 Milliarden Geräte im März 2014 untersucht, um herauszufinden, wie oft die User am Tag Apps benutzen. Ganze 176 Millionen Kunden öffnen mehr als 60 Mal am Tag Anwendungen, um nach dem Rechten zu schauen. Sie gelten bereits als süchtig. Ihre Kategorie wächst (mit einem Plus von 123 Prozent zum März 2013) im Vergleich zu den anderen beiden am schnellsten. Sie ist aber auch (noch) die mit der geringsten Zahl.

Etwas größer ist die Zahl der Super User, die Apps zwischen 16 und 60 Mal am Tag öffnen. Die meisten Besitzer eines mobilen Gerätes verwenden Anwendungen aber weniger als 16 Mal am Tag. Der Trend geht klar zu mehr. Der Blick auf den Sperrbildschirm des Handys dürfte zudem noch deutlich häufiger sein.

[via Venturebeat]

18 Gedanken zu „Klarer Trend: Nutzer öffnen mehr Apps am Tag als früher“

  1. Allein die ganzen Infos, die man von euch bekommt ;) erst die Pushbenachrichtigungen und dann schnell was nachlesen … Das summiert sich ;)
  2. 80% der „Öffnungen“ sind sowieso Messaging. Das hat mit Sucht weniger zu tun als einfach damit das sich unsere Art zu Kommunizieren verändert hat. Früher haben die Frauen 5 Stunden am Stück telefoniert, heute schreiben sie halt 80 mal Nachrichten. Männer natürlich auch ;)
  3. Ich muss sagen das ich vor meinem Urlaub das Handy immer in meiner Hand hatte um Nachrichten und sonst was zu lesen. Da habe ich Apfelpage oder NTV mindestens 120 mal am Tag geöffnet. Jetzt nach meinem Urlaub interessiert es mich nicht mehr so stark. Da komme ich vllt mit allen Apps zusammen auf 20-40 mal. Mein Tipp lasst im Urlaub alles daheim.
    • Ich würde das Lesen von einem Buch nicht mit dem Schreiben auf sozialen Plattformen vergleichen. Ich sehe da den Sinn nicht, da die Dialoge oft redundant und vor allem nicht weiterbildend sind. Natürlich gibt es auch Ausnahmen, aber die bestätigen die Regel. Ohne jetzt zu nahetreten zu wollen, frage ich mich, was Sie denn so alles schreiben?
      • PrinzSander hat ja auch das Lesen eines Buches nicht mit dem von sozialen Plattformen verglichen. Vielmehr wollte er meines Erachtens darauf aufmerksam machen, dass viele Neuerungen erstmal als Unsinn oder Nichtsnutzes abgetan werden. Ähnlich erging es dem Fernsehen. Erst wurde ihm eine kurze Lebensdauer vorhergesagt und siehe da, mittlerweile hat so ziemlich jeder Haushalt ein oder mehrere Fernsehgeräte. Und nebenbei bemerkt, gibt es Bücher, die überhaupt nicht weiterbildend sind. Ich denke da an diverse Biografien von irgendwelchen Möchtegern-Promis…
      • Ich verstehe, was Sie meinen und Sie haben natürlich recht mit Ihrer Aussage, dass nicht alle Bücher weiterbildend sind. Ich denke, wir sollten einfach abwarten, ob sich die sozialen Plattformen als unsinnig herausstellen oder nicht und wie lange sie währen. Wobei es mir weniger um die Präsenz, als mehr um den Nutzen von WhatsApp und Co. geht. An dieser Stelle muss ich erwähnen, dass ich neuen Dingen auf keinen Fall grundsätzlich negativ gegenüberblicke, sondern mir vorher Gedanken darüber mache.
  4. Ich öffne bestimmt mehr als 80 Apps am Tag: WhatsApp bei jeder Nachricht, Apfelpage, wenn ich eine Push-Benachrichtigung bekomme, ein paar mal Clash of Clans und ein Paar mal YouTube um Videos zu gucken. Schließlich noch das Telefon, Safari und Einstellungen. Aber ich glaube nicht, dass ich süchtig bin, da ich z. B. WhatsApp nur dann viel öffne, wenn auch viele schreiben. Das einzige was ich da mache ist dann schnell die Nachricht lesen. Ich glaube es kommt darauf an, wie viel Zeit man am Smartphone verbringt. Man könnte z. B. 1 App öffnen, egal welche, und da den ganzen Tag ununterbrochen dran sitzen. Dann ist man also nicht süchtig.
  5. Also über 60 schaff ich höchstens teilweise bei Mail, Wetter, apfelpage oder Nachrichten. Vlt auch noch threema, aber da nicht genügend Kontakte dort sind (4), bisher noch nicht. Aber jeden Tag ist das bei allen nicht der Fall. Aber auf über 16 mal öffnen komm ich gut.
  6. Ist eigentlich jemandem aufgefallen, dass solch eine Art „Studie“ absoluter Müll ist? Was hat man denn für eine Wahl, wenn jede Anwendung eine App ist? Will man telefonieren -> Telefon-App, Möchte man eine Kurznachricht schreiben -> SMS-App, Wollte man im Internet etwas nachlesen -> Safari-App. Dazu kommen diese meines Erachtens unnötigen Mehrfach-Apps wie FB und der entsprechende Messenger. Muss ich also auf die Nutzung meines „Smartphones“ künftig verzichten, wenn ich nicht als süchtig gelten möchte?! Liebe Apfelpageredakteure: ich würde mich freuen, wenn Ihr in Zukunft nicht mehr solch einen Mist veröffentlicht. Oder aber falls doch, macht doch mal eine Studie über das Trinkverhalten arbeitsloser RTL-Mittagsprogramm-Gucker in Abhängigkeit der Außentemperaturen im Sommer und Winter und den Einfluss dessen auf umfallende Reissäcke in China.
  7. Die meisten so wie ich machen ja in der Regel immer die selbe / selben Apps die meisten Apps braucht man eh ganz selten

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