Shortnews: Die EU-Kommission sieht Apple in der Pflicht, in Irland ganze 13 Milliarden Euro Steuern nachzuzahlen, weil der Konzern illegale Steuertricks in dem Land angewendet hätte. Wir haben für euch bereits umfassend berichtet:
+ 30. August: EU-Kommission will 13 Milliarden Euro-Nachzahlung von Apple
+ 31. August: Fronten im Steuerstreit sind verhärtet
+ 1. September: Tim Cook verteidigt sich – keine Steuertricks angewendet
(Bild: Laura Hutton / Shutterstock.com)
Jetzt schlägt sich auch Irland offiziell auf die Seite von Apple, dies hatte man bereits vorher angedeutet. Das Billig-Steuerland will Apples Geld überhaupt gar nicht haben, obwohl die Summe ein Plus von fast 20 Prozent der eigentlichen Steuerlast bedeuten würde. Der Grund: Irland möchte sein Image als Steuer-Oase behalten.
Daher hat der irische Finanzminister nun Klage gegen die EU-Kommission eingereicht. Nun muss also der Europäische Gerichtshof klären, ob die vorangegangene Entscheidung korrekt und die Summe angemessen ist. Der Steuerstreit könnte sich also noch etwas hinziehen.
35 Gedanken zu „Klage gegen EU-Kommission: Irland will Apples Geld nicht“
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