Apple braucht kein „Next Big Thing“, um langfristig zu überleben und erfolgreich zu sein: Das aktuelle Geschäftsmodell reiche aus, um auf lange Sicht profitabel zu bleiben, auch wenn Apple Car und Brille sich weiter verspäten, glaubt mancher Analyst.
Benedict Evans geht in einem aktuellen Blick auf Apple und seine Position im Tech-Sektor ein und greift einige Aspekte auf, die immer wieder in Zusammenhang mit dem iPhone-Konzern angesprochen werden. So wird regelmäßig die Dämmerung des Unternehmens herbeianalysiert, Evans glaubt nicht daran. In seiner Analyse greift er den echten oder vermeintlichen Druck auf, das nächste große Ding zu liefern – wann braucht es das nächste Produkt, wie das iPhone eines war?
Das hat noch Zeit, so der Analyst. Apple seit für die nächste Zeit gut aufgestellt, allein dadurch, dass man Jahr für Jahr ein neues Smartphone herausbringt, das mit einer Marge von 40% verkauft wird, könne Apple aus Stahl und Aluminium Geld machen. Apple verkaufe jedes Jahr hunderte Millionen iPhones und setze damit branchenweit Standards, etwa in Hinsicht auf die Verbreitung von 5G – oder die Abschaffung von Klinke und Netzteil sowie Kopfhörer im Lieferumfang.
Beherrschbare Herausforderungen
Apple begann mit Computern, doch heute seien Smartphones schlicht zahlenmäßig verkaufsstärker, allein durch die Tatsache, dass es sich hierbei um persönlichere Geräte handelt, die öfter ersetzt werden.
Apple stehe gleichwohl einigen Herausforderungen gegenüber: Die Geldmaschine App Store werde noch einige Tiefschläge hinnehmen müssen und ihre Rolle als Cash-Lieferant eventuell in Teilen einbüßen, Google wird eventuell auch nicht mehr Jahr für Jahr Milliarden Dollar für die Such-Einstellung auf dem iPhone an Apple überweisen. auch müssen Apples diverse neue Dienste wie Apple TV+ noch rentabel werden, aber Apple stehe derzeit zumindest nicht unter Zeitdruck, sein „Next Big Thing“ abzuliefern, so der Analyst.
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