Wer mit iOS 9.3 unzufrieden ist (oder noch wird), muss sich nun daran gewöhnen: Ab heute werden Installationen der Firmware-Versionen 9.2 und 9.2.1 nicht mehr von Apple signiert. Ein Downgrade ist entsprechend nicht mehr möglich und auch Wiederherstellungsanfragen werden blockiert. Wer versucht, eine Wiederherstellung in iTunes durchzuführen, wird aufgefordert, die neueste Version zu installieren.
Nachdem vor rund zwei Wochen das neue iOS 9.3 – dicht gefolgt von 9.3.1 mit kleineren Fehlerbehebungen – veröffentlicht wurde, hat Apple den Zugang zu älteren Versionen nun gestoppt. Apples Vorgehensweise ist dabei keinesfalls ungewöhnlich. Bereits in der Vergangenheit wurden die älteren iOS-Versionen kurz nach Veröffentlichung einer neueren Software blockiert. Aus Gründen der Kompatibilität und Sicherheit möchte Cupertino so viele Nutzer wie möglich auf dem neuesten Stand wissen.
In letzter Zeit hagelte es jedoch oft Kritik an diesem Vorgehen, denn die Aktualisierungen des Betriebssystems kamen nicht immer fehlerfrei daher.
Apples Vorgehen dürfte dieses Mal aber nur wenige Nutzer treffen, denn iOS 9.3.x dürfte für Jailbreaker keine Nachteile ergeben: Weder für iOS 9.2 bzw. 9.2.1 noch für die neueren Versionen 9.3 und 9.3.1 sind die Hacks verfügbar. Die immer größeren Zeitabstände bis zur Veröffentlichung neuer Jailbreaks zeigen, dass es dank steigender Sicherheitsmaßnahmen mit jedem Update schwieriger wird, einen neuen Jailbreak zu entwickeln.
Jailbreaker, die noch unter iOS 9.0-9.1 einen Jailbreak betreiben, müssen abwägen, ob die Vorteile des Jailbreaks oder die Vorteile der neuen iOS-Version für sie überwiegen.
iOS 9.3 ist ein größeres Update mit neuen Funktionen wie Night Shift, passwortgeschützten Notizen, Unterstützung mehrerer Apple-Watches und vielem mehr.
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