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iPhones zu langsam: Apple könnte in Spanien verklagt werden

Apple ist offenbar in Bälde mit einer weiteren Klage konfrontiert. Wieder sind langsame iPhones der Auslöser dafür. Diesmal geht es jedoch nicht um die iPhone-Drossel, die dem Unternehmen vor Jahren reihenweise kostspielige Sammelklagen eingetragen hatte.

Und wieder bringt sich ein Kläger gegen Apple in Stellung: Die klagefreudige spanische Verbraucherschutzorganisation OCU hat ein entsprechendes Schreiben an Apple geschickt, wie aus spanischen Medienberichten hervorgeht. Daraus lässt sich entnehmen, dass die OCU im Namen und Auftrag von spanischen iPhone-Nutzern handelt und die haben den Eindruck gewonnen, dass ihre Geräte mit den jüngsten Updates langsamer geworden sind.

Konkret habe sich die Wahrnehmung verfestigt, dass das iPhone 12, iPhone 11, iPhone Xs und iPhone 8 nach dem Update auf die jüngsten iOS-Versionen deutlich an Performance eingebüßt haben. Diese Effekte seien in Zusammenhang mit dem Update auf iOS 14.5, iOS 14.5.1 und iOS 14.6 aufgetreten, sie die Verbraucherschützer weiter.

Verbraucherschützer wollen Entschädigung für Kunden herausholen

Die Organisation wird zunächst versuchen, mit Apple einen Dialog zu eröffnen, in dessen Verlauf man sich über eine mögliche Entschädigung der betroffenen Nutzer verständigen will. Wo genau das Problem mit den verlangsamten iPhones liegt, wird in dem Schreiben nicht ganz klar. Die Behauptung nennt lediglich eine durch die Gestaltung der Updates geringere Geschwindigkeit.

Sollte Apple sich den Forderungen verweigern, möchte die Organisation eine Klage einreichen. Ob diese letztendlich erfolgreich wäre, ist schwer zu sagen. Problematisch scheint die wolkige Beschreibung des unerwünschten Verhaltens und dessen Ursachen, das war im Falle der iPhone-Drossel anders. Hier hatte Apple, zwar im besten Interesse des Verbrauchers, doch unter unsäglichen kommunikativen Pannen, robust in die Leistung seiner Geräte eingegriffen und somit die Spezifikationen nachträglich manipuliert. Das ist auch der Grund für die teils von Apple verlorenen Prozesse, die das Unternehmen teuer kamen.

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Roman van Genabith
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5 Kommentare zu dem Artikel "iPhones zu langsam: Apple könnte in Spanien verklagt werden"

  1. MacGregor 15. Juli 2021 um 21:23 Uhr ·
    Die Nachrichten: Heute Dienstag der dritte Mai 2022. BMW wird von der OCU verklagt weil der Tank nach 400km fahren nicht mehr voll ist. Zudem hat die Verbraucherschutzorganisation festgestellt, dass die Bremsen nach nur zwei Jahren nicht mehr so gut bremsen wie am ersten Tag. Skandalös! Wir sind gespannt, was die OCU in der Zukunft noch für düstere Machenschaften aufdeckt. Momentan wird spekuliert, dass Lachsschinken garnicht aus dem gleichnamigen Fisch gemacht wird.
    iLike 16
    • baumhaus 15. Juli 2021 um 21:42 Uhr ·
      Das ist albern was du da schreibst.
      iLike 12
  2. Andy68 16. Juli 2021 um 08:14 Uhr ·
    Mein iPhone ist nicht langsamer geworden. Wenn überhaupt, dann nur messbar, nicht fühlbar. Aber selbst das zweifle ich mal an. Ich hoffe Apple zerschlägt solche geldgierigen „Organisationen“ wie die OCU bei einer Klage. Es ist ja schon erschreckend wie heute Viele ohne zu arbeiten einfach schnell Kohle machen wollen. Das zieht sich vom Influencer über die Wirtschaft bis zur Politik hin. Mittelalterliche Zustände sozusagen.
    iLike 4
    • Ph0t0blitz 18. Juli 2021 um 12:14 Uhr ·
      Ganz deiner Meinung!
      iLike 0

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