iPhone X

30. Oktober 2017

Roman van Genabith

iPhone X im ersten ausführlichen Review: Face ID ist etwas tricky

Face ID ist doch recht gewöhnungsbedürftig im Alltagseinsatz, zu diesem Schluss kommt Steven Levy nach einem ersten Review. Er hatte vor zehn Jahren schon das erste iPhone besprochen.

Apple hat sich zum zehnjährigen Geburtstag des iPhones an die Leute erinnert, die zu den Rezensenten erster Stunde gehört haben. So erhielt auch Steven Levy ein iPhone X und im Gegensatz zu anderen Menschen in Apples Umfeld durfte er es auch ohne Angst vor Konsequenzen besprechen. Was er dabei herausarbeitet, ist geeignet allen Bestellern ein wenig Entdeckergeist einzuhauchen – oder Verärgerung, je nach Naturell. Er äußert sich nämlich unter anderem zu Face ID und seine erste Bilanz ist eher durchwachsen: Es funktioniere zwar, ist aber gewöhnungsbedürftig.

„Funktioniert es? Doch schon, aber wie es mit meinem echten Gesicht klar kam, ist eine andere Sache. Manchmal hatte Apple eine andere Vorstellung von dem, was mein iPhone Blickkontakt nennt, als ich.“

Die neue aufwärts gerichtete Wischgeste sei ebenfalls gewöhnungsbedürftig: Man braucht etwas, bevor man aufhört reflexartig zu drücken wie auf einen Home-Button, so sein Eindruck. Gesteigert wird diese Konfusion noch, wenn man auch ein iPad im Alltag nutzt.

Vom Bildschirm ist Levy indes begeistert: Er war bereits ein Fan der großen Bildschirme der iPhone Plus-Modelle oder des Google Pixel 2, aber diese Geräte seien ihm zu groß und unhandlich. Das iPhone X ist klein und kompakt mit einem großen Bildschirm, kaum größer als das iPhone 8, das beeindruckt den Reviewer. Auch die superscharfen Fotos der iPhone X-Kamera und die merkbar bessere Akkulaufzeit finden das Wohlwollen des ersten iPhone-Testers. Alles in allem ist sein Bericht eine interessante Leseempfehlung, die einige aufschlussreiche erste Eindrücke vermittelt, aber auch Fragen offen lässt.

13 Gedanken zu „iPhone X im ersten ausführlichen Review: Face ID ist etwas tricky“

  1. Also die Kameras im 8 plus und x sind dieselben bis auf die Blende und die Bildstabilisierung im Tele objektiv. Die Akkulaufzeit liegt auch maximal auf dem Niveau des Plus Models. Ob dieses entsperren per Gesicht und die anschließende Wischgeste wirklich irgendwann als intuitiv empfunden wird wage ich zu bezweifeln. Ich werde es am 3. November ausführlich testen. Wenn jemand eins kaufen möchte in 64 gb und weiß der soll Sich einfach melden, bekomme zwei Stück ;),
  2. „Funktioniert es? Doch schon, aber wie es mit meinem echten Gesicht klar kam, ist eine andere Sache. Manchmal hatte Apple eine andere Vorstellung von dem, was mein iPhone Blickkontakt nennt, als ich.“ Hat man ja eh bei der Präsentation gesehen, wie gut uns schnell FaceID funktioniert. Achso, da war ja wer anders hinter den Kulissen wieder schuld.

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