Apples Face ID hat Samsung offenbar herausgefordert: Für das Galaxy S10 soll der Konzern an einer Art Kopie von Face ID arbeiten. Im Galaxy S9 kommt dagegen noch eine Kombination von Iris-Scanner und fotobasierten Gesichtserkennung zum Einsatz.
Samsung möchte sich in Richtung Face ID entwickeln, die Apple seit vergangenem Herbst am iPhone X einsetzt. Dabei hat sich Cupertino für einen 3D-Scan entschieden, der von der TrueDepth-Kamera realisiert wird. Konventionelle Gesichtserkennungen setzten dagegen meist auf einen einfachen fotobasierten Erkennungsprozess und konnten daher recht schnell überlistet werden.
Bislang ist Apple der einzige Hersteller mit einer 3D-Gesichtserkennung am Smartphonemarkt, Samsung möchte das ändern.
Wie aus einem Bericht südkoreanischer Medien hervorgeht, hat der Konzern einige seiner Zulieferer mit der Aufgabe betraut, die Fertigung einer 3D-Technik vorzubereiten, die in zukünftigen Samsung-Modellen zum Einsatz kommen soll.
Eine Face ID nachempfundene Lösung könnte dann etwa im Galaxy S10 verbaut werden, das nächstes Jahr kommen dürfte.
Wesentliche Teile der Technik sollen vom israelischen Startup Mantis Vision beigesteuert werden.
Dessen Lösung könnte in Kamera-Module von Namuga integriert werden. Die Firma liefert 3D-Kamera-Module für Geräte von Asus, Intel, Dell, HP und Lenovo.
Das aktuelle Top-Modell von Samsung kombiniert die Iris-Erkennung mit einer klassischen Foto-Gesichtserkennung durch die Frontkamera.
Die Methode ist in ersten Tests recht zügig, bietet aber nicht die Sicherheit von Face ID.
6 Gedanken zu „iPhone X als Vorbild: Samsung entwickelt Face ID-Variante für das Galaxy S10“
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