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10. Dezember 2018

Roman van Genabith

iPhone-Verkäufe: 2018-iPhones laufen schlechter als Vorjahresmodelle

Um den Verkaufserfolg des iPhone XR ranken sich schon seit Wochen verschiedene Spekulationen. Nun trägt ein neuer Bericht nicht unbedingt zur Beruhigung bei. Wie alle Schätzungen zuvor, basiert er auf gesammelten Daten aus der Marktforschung.

Mit dem iPhone XR wollte Apple eine neue Käufergruppe ansprechen, einiges deutet jedoch darauf hin, dass das zumindest schwieriger als erwartet sein wird. Neue Zahlen von MixPanel geben einen Überblick über den Marktanteil des iPhone XR, wie er sich aktuell darstellen könnte.

Sie basieren auf Messungen aus Apps und über mobile Webseiten und sind nur Näherungswerte, als solche aber durchaus geeignet, einen Trend anzudeuten. Danach verbreiten sich die aktuellen iPhone-Modelle langsamer am Markt als das Lineup des letzten Jahres.

iPhones von 2018 schwächer als Vorjahresmodelle

So gehen die Schätzungen davon aus, dass das iPhone XR zuletzt auf einen Marktanteil von nicht mehr als 1,5% kommt. Das iPhone 8 und iPhone 8 Plus kamen im vergangenen Jahr fünf Wochen nach dem Marktstart etwa auf einen Marktanteil von 3,6%.

Schon vor Wochen gab es Berichte, Apple habe die Produktion seines iPhone XR zurückgefahren, da man mit der ursprünglichen Kalkulation zu hoch angesetzt habe.

Inzwischen hat Apple auch reagiert und einerseits das iPhone XR in Japan via Subvention durch die Netzbetreiber günstiger angeboten und andererseits überschüssige  OLED-Displays umgeleitet, um sie in eine Neuauflage des iPhone X zu verbauen. Das deutet darauf hin, dass auch die OLED-Modelle sich nicht so rasch verbreiten wie erhofft, was auch durch die Zahlen von Mixpanel nahegelegt wird.

Danach zeigt sich, das iPhone X war vergangenes Jahr zu dieser Zeit beliebter als es heute die Xs-Modelle sind.

Zuletzt wiederum verstärkte Apple sein Marketing, was auch als Hinweis auf eine gewisse Unzufriedenheit der Verkaufserfolge gedeutet werden kann.

24 Gedanken zu „iPhone-Verkäufe: 2018-iPhones laufen schlechter als Vorjahresmodelle“

  1. Wen wunderts? Solange nichts richtig neues raus kommt, dass mich zu einem Umstieg bewegen könnte und die Preise so astronomisch bleiben, werd ich mein 7ner nicht hergeben 😉
  2. Ich hatte das X für 4 Wochen. Musste es zurück geben, weil ich nach 20 Minuten Kopfschmerzen bekam. Hatte dann zufällig gelesen, dass ich nicht der Einzige bin und das etwas mit dem permanenten Abtasten der Gesichtserkennung zu tun haben könnte. Hab dann ein iPhone 8 geholt, alles wieder gut.
    • Das kann schon angehen. Die Aufmerksamkeitsprüfung gleicht immer wieder ab, ob man aufs Display schaut. Du hättest aber nicht unbedingt ein iPhone 8 kaufen müssen man kann die Aufmerksamkeitsprüfung abschalten
      • Das hatte ich gemacht, aber dann hat das X sich immer gleich in den Standbymodus gesetzt. Ohne FaceID macht das X wahrscheinlich gar keinen Sinn.
      • Wahrscheinlich wird Apple kein Gerät mehr mit einen Homebottom herausbringen. Wir müssen vermutlich mit Face ID leben. Das einzige ist dann nur noch, die automatische Sperre länger einzustellen (z.B. 5 Minuten). Die Zeit fängt ja immer wieder von vorne an zu laufen, sobald eine Änderung vorgenommen wird. Oder man deaktiviert sie ganz und schaltet sein iPhone selber aus.
  3. Wenn die 64 GB Variante für jemanden ausreichend ist, dann ist das iPhone XS nicht zu teuer. Als damals das Nokia 7110 herauskam, kostete es 900 DM. Es ist hinlänglich gekannt, dass die DM – Preise heute die Euro Preise sind. Und was konnte es damals? Nicht viel. Das kann man von dem heutigen iPhone wohl nicht sagen. Was aber nicht in Ordnung ist, ist Apples Abzockpolitik mit den Speicherpreisen. Wenn man schon nicht eine Speicherkarte aufgrund des Sandboxsystems einbauen kann, dann sollte man für die Kunden die Preise nicht höher ansetzen als der Speicher eigentlich kostet. 256 GB kostet als Speicherkarte bei Amazon z.B. 59,39 Euro. Apple verlangt aber für die 256 – Variante ca. 170 Euro mehr. Muss das sein? Das gleiche ist, wenn ich ein iMac mit einer SSD bei Apple kaufen möchte. Es bleibt also nichts anderes übrig, beim iMac einen Rechner mit wenig internen Speicher zu kaufen und einen externen Speicher anzuschließen.
    • Nennt man auch Marktwirtschaft:-) solange jeden Tag ein dummer aufsteht der bereit ist das zu bezahlen, wird diese Geschäftspolitik weiter betrieben. Siehe ja jetzt inzwischen im AppStore die ganzen in App Käufe :-)
  4. Unfug! Der Markt ist einfach voll mir Mobilgeräten. Auch eine Preisreduzierung wird hier nur ein kurzes Strohfeuer entzünden. Zumal bei Apple der typische 2-Jahres Wechsel immer öfter wegfällt. Die Geräte & Software reichen oftmals noch. Und wirklich neue Features wachsen nicht auf den Bäumen…
  5. Da die Preise von Jahr zu Jahr ansteigen und selbst das „Einsteigermodell“ Namens XR mittlerweile sehr teuer ist, wundert es nicht, das die Verkaufszahlen rückläufig sind. Abhilfe würde hier ein Nachfolger im Preissegment des iPhone SE schaffen.
  6. Kein Wunder musste 800€ Anzahlung für xs Max 256 gb bezahlen. Das tut schon weh auch wenn man gar nicht so schlecht verdient. Vor allem „Anzahlung“

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