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iPhone verboten: China verbannt Apple-Produkte aus Regierungsbüros

Symbolbild China | MaoNo / Pixabay

Apple ist in China in Ungnade gefallen. Regierungsbeamte dürfen keine iPhones mehr für berufliche Zwecke verwenden. Die Marke könnte perspektivisch durch diesen Schritt Schaden nehmen.

Apple muss sich mit einem unfreundlichen Manöver der chinesischen Regierung auseinandersetzen. Die Führung in Peking hat die Nutzung von iPhones durch Regierungsangestellte verboten, wie das WSJ berichtet. Diesen ist es nicht nur ab sofort untersagt, iPhones, aber auch andere ausländische Geräte für berufliche Zwecke zu nutzen, sie dürfen teils auch nicht mehr mit ins Büro genommen werden.

China bemüht sich schon geraume Zeit um mehr technologische Unabhängigkeit vom Westen, ein schwieriges Unterfangen, da von dort ein Großteil nicht nur der Endkunden-Lösungen, sondern auch produktionstechnische Vorprodukte stammen. Doch langsam deutet sich eine Trendwende an.

Apple könnte Schaden nehmen

China strebt durch Eigenentwicklungen die technologische Unabhängigkeit an, so möchte man etwa Halbleiterprodukte aus inländischer Fertigung nutzen, um Großrechner, wie auch Consumer-Produkte zu fertigen. Noch hängt China mehrere Generationen hinter den leistungsfähigsten westlichen Chips zurück und es wird nach Experteneinschätzung schwer, zur technologischen Weltspitze aufzuschließen, zumal die USA mit weitreichenden Exportbeschränkungen alles dafür tut, diesen Anschluss zu verhindern.

Doch aus chinesischer Fertigung gibt es bereits diverse Halbleiter, etwa mit 12 nm Strukturbreite, die zwar nicht an der Spitze mitspielen können, sich aber gut zur Nutzung in Alltagstechnik eignen.

Apple könnte Nachteile durch die neue Kampagne erleiden, denn das Unternehmen erlöst fast 20% seines Umsatzes in China, wo das iPhone zu den führenden Smartphones gehört. Der Regierungsbann könnte die Marke iPhone mit Unsicherheit und fehlendem Datenschutz in Verbindung bringen, ironischerweise wird das iPhone vor allem dadurch weniger sicher, dass Apple es einschränkenden Vorgaben der chinesischen Führung unterworfen hat. Perspektivisch könnten aber die Verkäufe zurückgehen.

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Roman van Genabith
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4 Kommentare zu dem Artikel "iPhone verboten: China verbannt Apple-Produkte aus Regierungsbüros"

  1. Kottan58 6. September 2023 um 17:09 Uhr ·
    Haben die Amis machen dies Huawei schon seit Jahren, wem wundert es dann wenn China reagiert
    iLike 0
    • Gehirnchirurg 7. September 2023 um 00:16 Uhr ·
      Wie kann man in einem Satz so viele Fehler unterbringen? 🫥
      iLike 0
  2. Irgendwann reicht es 6. September 2023 um 23:38 Uhr ·
    Die Fakten sind doch bekannt: Angelas Handy wurde von den Amis abgehört. Warum sollte man nicht skeptisch sein? Andererseits: Die Amis fürchten um ihre Marktmacht. Sie wissen genau, dass 1,3 Mrd. Chinesen eine Gefahr für rund 350 Mio US-Amerikaner sind, wenn es um technologische Vormacht geht. Die Amis wollen keine Konkurrenz. So einfach ist es. Und erst recht wollen sie nicht „überholt“ werden, obwohl sie genau wissen, dass sie das nicht aufhalten können. Und unsere Main-Presse stimmt in den Kanon voll mit ein. China ist nun einmal böse. Kapiert es endlich! Einen so großen Vielvölker-Staat kann man nicht so regieren wie das winzig kleine Deutschland. Vorausgesetzt man möchte keine Unruhen und Spaltungsbewegungen. So wie wir es bei uns auch nicht wollen. Aber die Wahrheit wird nicht publiziert. China ist autokratisch und damit böse. Die verbieten einfach Apple-Geräte in der Regierung. Und die Amis? Und Deutschland? Malen auch nur Horror an die Wand, um eigene Konzerne mit schlechterer Technik den Vorzug zu geben. Oder eben welche, die teurer ist. Der brave Bürger bezahlt es ja. Ich kann dieses China-Bashing schon gar nicht mehr schlucken. Einfach widerlich. Soll das chinesische Volk doch entscheiden. Hat in der ehemaligen DDR doch auch geklappt.
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    • Mark 7. September 2023 um 08:23 Uhr ·
      Bei Trump war die Auseinandersetzung mit China eher wirtschaftlicher Natur. Unter Biden ist sie ideologischer Natur. Das wird manchmal übersehen, da die Mittel der Konfliktführung sich in beiden Fällen kaum voneinander unterscheiden. Das chinesische Volk entscheidet in China überhaupt nichts. Das hat man in Hongkong leidlich miterleben dürfen. In China entscheidet einzig und allein die Partei über die Geschicke des Landes und seiner Bevölkerung. Das Positive daran ist, dass das damals auch schon in der DDR irgendwann in die Hose ging. 😉
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