Apple hat wohl erneut die Produktion der aktuellen iPhone-Modelle nachjustiert. Das wäre bereits die zweite Korrektur der Fertigung innerhalb weniger Monate. Es ist allerdings fraglich, ob das Unternehmen hiermit ebenfalls auf eine unerwartet geringe Nachfrage reagiert.
Die Produktion des iPhones erfährt offenbar abermals eine Nachjustierung. Wie japanische Wirtschaftsmedien unlängst berichteten, soll Apple die Fertigung des Lineups von Herbst 2018 um rund 10% in den nächsten drei Monaten reduziert haben.
Die Unterrichtung seiner Auftragsfertiger soll Apple Ende Dezember vorgenommen haben, also ein wenig bevor Tim Cook in einer Notiz an die Investoren die erste Gewinnwarnung Apples seit 16 Jahren veröffentlicht hatte. Zuvor soll es bereits eine Kappung der Fertigung des iPhone XR gegeben haben und zwar um satte 30%.
Reaktion auf geringe Nachfrage?
Unklar bleibt wie diese Information einzuordnen ist. Bekanntlich fällt die Nachfrage nach dem traditionell starken Weihnachtsquartal gegen Anfang des Folgejahres immer deutlich ab. Eine Verringerung der Fertigung könnte also auch saisonale Gründe haben. Allerdings spricht vieles dafür, dass Apple mit diesem Schritt auf den schwächeren Absatz des iPhones während der letzten Monate reagiert.
Tim Cook hatte, auf die Gewinnwarnung folgend, in verschiedenen Statements an seine Mitarbeiter und auch die Öffentlichkeit betont, dass Apple – anders als in der öffentlichen Wahrnehmung – nicht in einer Krise stecke und das iPhone ebenso wenig.
Wie gut sich die Geräte allerdings verkaufen, gibt das Unternehmen ab diesem Quartal nicht mehr an: Es wäre laut Cook auch schlicht nicht so wichtig.
3 Gedanken zu „iPhone-Fertigung für Q1 2019 erneut reduziert?“
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