Das iPhone 6s wird es weiterhin in den Abstufungen 16 GB, 64 GB und 128 GB zu leicht höheren Preisen geben. Apple hat damit nicht auf die Nutzerkritik reagiert, die seit dem Rauswurf der 32 GB-Variante im Netz zu hören ist. Und dass, obwohl 16 GB heutzutage kaum noch ausreichen.
Das iPhone 6s macht 4K-Videoaufnahmen und Fotos in 12 Megapixeln, die sich zudem auch noch bewegen, wenn man auf ihnen fest drückt. Die Funktion nennt Apple "Live Photos". Sie ist standardmäßig aktiviert und sorgt natürlich ebenfalls für einen höheren Speicherplatzbedarf. Hinzu kommen die neuen animierten Wallpaper.
Reichen 16 GB da noch aus? Wohl kaum. Spätestens nach einem halben Jahr dürften sich die iPhone-Nutzer mit Meldungen herumplagen, dass der Speicherplatz gefüllt ist. Die Entscheidung der Marketing-Abteilung Cupertinos mag aus wirtschaftlicher Sicht nachvollziehbar sein, im Alltag jedoch dürften viele iPhone-Anwender, die sich für ein 16GB-Gerät entschieden haben, schnell mit frustrierenden Erlebnissen konfrontiert werden. Zumal 16 GB nicht bedeutet, dass auch 16 GB für die Dateien bereitstehen. Allein iOS nutzt hiervon noch etwa drei GB.
Für die eigene Musik, die selbst erstellten Fotos, die privaten Videos und alle anderen Applikationen und Spiele, die euch noch interessieren, bleiben so nur noch etwas weniger als 13 GB freier Speicher. 2015 eigentlich ein Unding.
Natürlich ist 16 GB stets die beliebteste Version beim iPhone. Das liegt aber weniger am Speicherplatz als am Preis – schließlich ist es auch die billigste. Apple sollte sich jedoch die Frage stellen, ob man den Nutzern damit tatsächlich einen Gefallen tut, diese Version noch anzubieten.
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