Für billige Verkaufspreise war Apple noch nie bekannt. Mit dem iPhone 6 könnte Cupertino den Preis abermals erhöhen – auch zum Leidwesen der Mobilfunker.
Der gut verdrahtete Analyst Peter Misek (via Streetinsider) erzählt von stockenden Verhandlungen mit US-Mobilfunkanbietern über den Verkaufspreis des nächsten iPhones. Demnach möchte Apple den Netzbetreibern einen Preisaufschlag von 100 Dollar/Euro unterbreiten und stößt dabei auf wenig Zuspruch. Viele Betreiber haben Angst, die iPhones für einen noch höheren Preis nicht mehr an den Mann zu bringen. Aber angeblich können sie trotzdem nicht widerstehen, berichtet Misek: Kein iPhone im Angebot zu haben bedeute zeitgleich einen starken Umsatzeinbruch.
Die Informationen bestätigen im Wesentlich bereits Gesagtes. Das iPhone 6 könnte, sofern sich der Preisanstieg auch auf vertragsfreie Modelle bezieht, statt 699 Euro in der kleinsten Ausführung also mit 799 Euro zu Buche schlagen. Apple dürfte dadurch im Schnitt 6 Prozent mehr Umsatz generieren.
Im Übrigen: Für viele iPhone-Nutzer wäre eine Preiserhöhung kein Problem. Immerhin ein Drittel stimmten bei einer Umfrage dafür, auch bei 100 Euro Aufschlag ein iPhone mit einem größeren Display zu kaufen.
Für uns klingt das Szenario trotzdem unsinnig. Ein größeres Display kostet nicht zwangsläufig so viel mehr, als dass Apple den Preis um 100 Euro erhöhen müsste. Wir stehen dem weiterhin skeptisch gegenüber – egal was Umfragen belegen (oder nicht). Die Preiserhöhung könnte (wenn überhaupt) auf das größere 5.5 Zoll Modell zutreffen.
[via Macrumors]
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