Apple bekommt tatkräftige Hilfe durch die amerikanischen Netzbetreiber bei der Einführung des iPhone 15. Mit aggressiven Rabattaktionen dürften die Provider versuchen, das neue Modell in den Markt zu drücken, prognostizieren Beobachter. Hintergrund sind deutlich rückläufige Verkäufe in Nordamerika.
Dem iPhone 15 dürften die amerikanischen Netzbetreiber ab Launch deutlichen Rückenwind verleihen. Die Provider werden das neue Top-Modell von Apple aggressiv promoten und mit massiven Subventionen die Verkäufe stützen, so Bloomberg in einer aktuellen Einschätzung.
Mit diesem Schritt wollen die Provider Kunden binden und neue Kunden gewinnen. Das iPhone war schon immer ein von Netzbetreibern gern und stark subventioniertes Produkt in Nordamerika und auch europäischen Märkten.
Provider wollen mit Angeboten der sinkenden Nachfrage trotzdem
Hintergrund ist eine flaue Absatzsituation. 2017 erwies sich als der Höhepunkt der Smartphoneverkäufe im wichtigen Kernmarkt Nordamerika, seitdem sind die Verkäufe rückläufig. Als Brandbeschleuniger dieses Verfalls erwiesen sich in den letzten Jahren zuerst Corona, gefolgt von der kriegsbedingten Inflation. Während die allgemeine Rezession in den USA noch dicht hinter dem Horizont lauert, ist sie im Smartphonemarkt schon voll ausgebrochen. Das weiß auch Apple, wo man offenbar auch mit Blick auf eine sinkende Konsumbereitschaft die Produktion des iPhone 15 nicht übermäßig forciert, Apfelpage.de berichtete.
Beobachter wie Jeff Fieldhack von Counterpoint Research hegen dennoch Zweifel daran, dass Apple die Absatzzahlen des iPhone 14 in diesem Herbst wird übertreffen oder auch nur erreichen können. Bis Ende des Jahres wird nach jüngsten Schätzungen mit dem Verkauf von rund 77 Millionen Einheiten gerechnet.
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