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iPhone 15-Produktionskosten steigen auf Rekordhoch: Mehrkosten dürften an Kunden weitergegeben werden

Apples neues iPhone 15-Lineup ist in der Produktion nochmals teurer geworden. Seit Jahren nehmen die Kosten für die Fertigung von Apples iPhones stetig zu. Bald könnte Apple diese Mehrkosten an die Kunden weitergeben.

In den letzten Jahren haben sich Leaks und Prognosen zu kommenden Apple-Produkten immer häufiger als zutreffend erweisen, doch Ausnahmen bestätigen bekanntlich die Regel. Während bei den Features etwa des iPhone 15 Pro fast alle Leaks zutrafen, lagen Analystenprognosen in einem anderen Punkt deutlich daneben – erfreulicherweise, wie man aus Kundensicht sagen muss, denn die deutlichen Preisanstiege, die viele Beobachter für das iPhone 15 Pro angekündigt hatten, blieben aus – bis jetzt.

Das könnte sich aber ändern und zwar aus einem simplen Grund: Apple muss für die iPhone-Produktion mehr bezahlen.

iPhone-Fertigung wird immer teurer

Apples Marge beim iPhone-Verkauf ist nach wie vor groß, doch sie schrumpft stetig. Beim iPhone 15-Lineup muss Apple aktuellen Schätzungen nach rund 558 Dollar für jedes gefertigte iPhone 15 Pro Max bezahlen, melden asiatische Wirtschaftsmedien, ein Anstieg um rund 12% im Vergleich zum Vorjahresmodell.

In den Vorjahren waren teils Steigerungen der Fertigungskosten von 20% binnen Jahresfrist zu beobachten. 2018 noch lagen die Kosten für ein Top-Modell bei etwa 400 Dollar pro Einheit.

Die Kamerakosten explodieren

Besonders krass ist die Entwicklung bei der Kamera: Das Tele-Objektiv mit seinem fünffachen Zoom kostet im iPhone 15 Pro Max rund 380% mehr als im Vorgänger, die Kosten liegen bei geschätzten 32 Dollar je Einheit. Der mit 50 Dollar veranschlagte Titanrahmen kommt ebenfalls um etwa 43% teurer als das Edelstahlgehäuse der Vorgänger, der A17-Chip kostet rund 130 Dollar und damit rund 27’% mehr als der Vorgänger.

Das iPhone 15 in seiner Standardversion kostet Apple in der Fertigung 423 Dollar, 16% mehr als der Vorgänger, auch das iPhone 15 Plus und das kleinere Pro-Modell sind in der Fertigung teurer geworden.

Apple werde sehr wahrscheinlich nicht damit fortfahren, diese Kostensteigerungen von seiner Gewinnmarge abzuziehen, wird die japanische Denkfabrik Fomalhaut Techno Solutions zitiert. Viel mehr werde man die gestiegenen Kosten in der Herstellung zumindest in Teilen an die Kunden weitergeben.

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Roman van Genabith
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5 Kommentare zu dem Artikel "iPhone 15-Produktionskosten steigen auf Rekordhoch: Mehrkosten dürften an Kunden weitergegeben werden"

  1. Jar 23. Oktober 2023 um 16:25 Uhr ·
    Und die Entwicklungskosten für Hard und Software, (kostenlose) Services und Marketing sind da wohl noch nicht mit drin
    iLike 0
    • cRiZz 24. Oktober 2023 um 17:21 Uhr ·
      Ja das fehlt mir bei den Rechnungen auch immer. Mich würde mal interessieren was so ein iPhone all inkl. in der Produktion kostet. Mit Entwicklung, Marketing etc.
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  2. Gast1 23. Oktober 2023 um 18:51 Uhr ·
    Genau Dave , immer diese Billigheimer 😂.
    iLike 0
  3. Alex 23. Oktober 2023 um 19:37 Uhr ·
    Warum sollte Apple Samsung kopieren? Samsung bietet Smartphones zu überteuerten Preise an. Nicht zu vergessen die überteuerten Falt Prototypen. 🤭
    iLike 4
  4. Jens 24. Oktober 2023 um 09:28 Uhr ·
    Ach was gleich 3000€ was soll der Geiz
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