Apple hat gestern Abend das neue iPad Pro vorgestellt. Es bekommt zwar einen neuen Prozessor, in anderer Hinsicht bleiben Fortschritte aber aus: Beim Display tut sich nichts, auch die Kameras bleiben im Vergleich zum Vorgänger unverändert.
Apples neues iPad Pro 2022 ist nicht in jeder Hinsicht von 2022: Die neuen Tablets, die es in den Displaygrößen 11 Zoll und 12,9 Zoll gibt, besitzen zwar den neuen M2-Chip, der sie performancetechnisch an die Spitze des Marktes katapultieren dürfte – wenigstens Benchmark-theoretisch, in anderer Hinsicht tut sich aber nichts, wie die Datenblätter zeigen.
Das neue iPad Pro 2022 12,9 Zoll hat nach wie vor eine Auflösung von 2732 x 2048 bei 264ppi (Pixel pro Zoll. An der maximalen Helligkeit von 600 nits ändert sich: Nichts.
Das iPad Pro 2022 11 Zoll besitzt die bekannte Auflösung von 2388 x 1668 bei 264ppi.
Die Kameras auf Front und Rücken beider Modelle sind identisch, einziger Unterschied: Das iPad Pro 2022 unterstützt 4K ProRes-Aufnahmen, das dürfte allerdings ein Softwaregeschenk des M2 sein.
Mini-LED-Display bleibt dem großen Modell vorbehalten
Apple hat auch dem iPad Pro 2022 11 Zoll kein Mini-LED-Display spendiert. Diese Änderung der Spezifikationen war bereits seit längerer Zeit erwartet und erhofft worden, sie ist allerdings nicht vorgenommen worden – wieso, bleibt unklar. In den letzten Jahren wurde stets gemutmaßt, dass die Knappheit an Halbleitern hierfür verantwortlich sei, inzwischen hat sich die Verfügbarkeit auch der Highend-Chips allerdings drastisch entspannt, tatsächlich beginnen die Halbleiterfertiger sogar wieder Überkapazitäten aufzubauen.
Vor diesem Hintergrund ist die Entscheidung, ProMotion und Mini-LED nach wie vor nur dem großen Modell zu gönnen, eher kommerziell motiviert.
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