Android-Nutzer wechseln vor allem wegen der besseren Nutzererfahrung zu iOS, ergab eine neue Studie. Aber es kehren auch iOS-Nutzer Apple den Rücken. Auch deren Gründe wurden erforscht.
Apples CEO Tim Cook und seine Manager-Kollegen heben bei jedem Conference Call hervor, wie zahlreich die Android-Wechsler sind, die zum weiteren Wachstum der iOS-Plattform beitragen.
Apple bietet mit dem Move to iOS-Programm auch eine recht praktikable Lösung nebst App im Play Store an, um Android-Nutzern den Umstieg zu erleichtern. Diese beinhaltet auch die Möglichkeit, die wichtigsten Apps auf der neuen Plattform nachzuladen, damit die Kunden nicht mit einem völlig nackten iPhone starten. – die Apps, aber nicht die App-Daten.
Der Plattformwechsel bleibt dennoch ein recht harter Bruch.
Eine neue Studie zeigt nun die Linien, entlang derer die Nutzer zwischen den Systemen wechseln.
iOS ist gefälliger, aber teurer
So wechselten 47% der Befragten, die in letzter Zeit einen Plattformwechsel hinter sich hatten, von Android zu iOS und gaben dabei eine besser Nutzererfahrung an. Auch eine bessere Performance und die zügigere und längerfristige Versorgung von iOS mit wichtigen Updates spielte hier eine Rolle, ebenso wie die Funktionalität der iOS-Kamera.
Die Motivation für Wechsler in der Gegenrichtung ist ebenso klar: Die Kosten. Knapp ein Drittel empfindet iOS als Plattform zu teuer, was sowohl mit den Preisen für Apps als auch den Preisen für iPhones zusammenhängen dürfte, im Android-Lager gibt es bekanntlich bereits für recht wenig Geld Smartphones.
Neu erscheinende Smartphones waren für die Befragten kaum ein Grund zum Wechseln: Für 56% der Befragten ist ein Release eines neuen Modells aus dem anderen Lager irrelevant, 34% nutzen die Gelegenheit, sich ein neues Smartphone zu besorgen, wenn ihr Vertrag ausläuft.
Befragt worden waren 2.500 Amerikaner.
4 Gedanken zu „iOS und Android: Was bringt Nutzer zum Plattformwechsel?“
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