Mit der Freigabe von iOS 8 führt Apple offenbar einen neuen Dateityp für Foto-Einstellungen ein. Exportiert man Bilder von iOS 8 zu Yosemite, so lässt sich neben dem eigentlichen JPEG Foto eine weitere Begleitdatei mit dem gleichen Namen sehen. Diese mit dem Typ AAE angestammte Datei ist meist nicht größer als 1 KB, enthält aber für das Foto wichtige Informationen, die früher beim Export nicht übertragen wurden.
Sollte man die Bilder in der nativen Foto-Applikation mit Filtern bearbeitet oder neu zugeschnitten haben, so sind diese Daten fortan in der separaten Datei gespeichert. Dies könnte Drittanbietern sowohl unter iOS als auch auf dem PC ermöglichen, uneingeschränkt auf die Bearbeitung zuzugreifen oder sogar einzelne Konfigurationen rückgängig zu machen.
Denkbar ist, dass Apple dadurch auch den Ausstieg aus der iPhoto App unter OS X und iOS einfacher machen könnte. So erhalten Apps wie Adobe Photoshop Lightroom beim Export der eigenen Fotos nicht einfach nur die vorhandenen Bilder, sondern können auch auf die originale Version und die Bearbeitungsschritte zugreifen. Was Apple aber tatsächlich mit der extra Datei anfängt, muss sich erst noch zeigen.
10 Gedanken zu „iOS 8 lagert Bildänderungen in separater Datei ab“
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