Apple hat der Nutzung alternativer App-Shops in der EU einige Grenzen gesetzt. Diese können für Nutzer zum Problem werden, die viel international reisen.
Mit der Veröffentlichung von iOS 17.4 am gestrigen Abend sind erstmals alternative App-Shops abseits des App Stores möglich. Wir haben zuletzt einen vorläufigen Überblick über bereits angekündigte Store-Projekte gegeben. Diese können allerdings nur in der EU genutzt werden und Apple möchte sicherstellen, dass das auch so bleibt – mit etwas rabiaten Mitteln.
Alternative App-Shops funktionieren nur in der EU
Die alternativen App-Marktplätze müssen in Europa verwendet werden, um zu funktionieren, das schreibt Apple in einem entsprechenden Supportdokument. Das iPhone ermittelt den Aufenthaltsort anhand einiger, nicht näher spezifizierter Kriterien und prüft, ob es sich in einem der 27 EU-Mitgliedsländer aufhält.
Ist das nicht der Fall, beginnt eine Art Gnadenfrist zu laufen, innerhalb derer die App-Shops noch normal genutzt werden können. Ist diese vorbei, können Nutzer über sie keine neuen Apps mehr laden. Schlimmer noch: Es werden auch keine Updates mehr über diese Kanäle an die Nutzer verteilt. Immerhin, die Apps, die aus einem alternativen App Store geladen wurden, funktionieren auch außerhalb der EU ohne zeitliche Limitierung weiter.
Apple gibt sich hier abermals wenig transparent. Es wird etwa nicht gesagt, wie lange diese Frist dauert. Für Nutzer, die etwa beruflich oft für längere Zeit außerhalb der EU unterwegs sind, könnte diese Einschränkung zum Problem werden. Einen zwingenden Grund für diese Einschränkung gibt es nicht.
8 Gedanken zu „iOS 17.4: Alternative App-Shops werden außerhalb Europas eingeschränkt“
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