Seit der vierten Beta von macOS Sierra können auch alle deutschen Nutzer Siri auf dem Mac problemlos ausprobieren. Die Sprachsteuerung macht dabei einen sehr guten ersten Eindruck, beansprucht gleichwohl aber die Prozessorleistung eures MacBooks oder iMacs noch sehr. Wir haben Siri mal getestet.
Prinzipiell gibt es drei Wege Siri auf dem Mac zu aktivieren: Entweder der Nutzer klickt auf den dedizierten Siri-Button in der Menüleiste unten oder in der Symbolleiste neben der Spotlight-Suche. Oder er wählt eine Tastenkombination. Die kann er selbst bestimmen. Von Werk aus eingestellt ist die Kombination „Alt + Leertaste“ halten. Persönlich dauert mir dieses halten aber zu lange, weshalb ich auf „fn + Leertaste“ drücken umgestiegen bin.
Was kann Siri?
Die Sprachsteuerung ist tatsächlich vielseitiger, als man es zunächst erwarten würde. Siri kann etwa Daten über den Mac an sich oder über den noch verfügbaren Speicher ausgeben. Auch lassen sich mit Siri bestimmte Dokumente schnell finden: Etwa alle PDFs, die man dieses Jahr geöffnet hat. Oder alle Dateien, die mir eine Person in dieser Woche zugeschickt hat. Darüber hinaus kann der Anwender auch Fotos suchen und diese direkt per Drag&Drop in ein Dokument oder eine Mail hineinziehen.
Ansonsten geht ausnahmslos alles, was Siri auf iOS auch kann. Wer nach Aktien, Such- und Sportergebnissen oder etwa dem Wetter sucht, kann sich diese Ergebnisse direkt in die Mitteilungszentrale legen. Praktisch ist das vor allem bei Live-Sportergebnissen, die sich natürlich weiterhin aktualisieren.
(Anklicken zum Vergrößern)
Während Siri läuft kann der Anwender übrigens unbeschränkt am Mac weiterarbeiten. Selbst ein Schreibtisch-Wechsel ist möglich. Siri läuft auch bei Vollbild-Apps.
Einen kleinen Einblick in das Design und die Funktionsweise der Assistentin bekommt ihr in dem unten eingebetteten Video.
https://www.youtube.com/watch?v=fB0C-41tPho
11 Gedanken zu „Im Video: Deutsche Siri springt auf den Mac“
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