18. Juni 2016

Matthias Petrat

Im Test: MiPow Playbulb Garden, smarte LED-Lichter für draußen

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Lampen für den Garten, die Terrase oder den Balkon sind nichts neues. Neu sind auch sogenannte Solarlampen nicht. Doch wie wäre es mit LED-Lampen die sich per Sonnenenergie aufladen und mit dem iPhone steuern lassen?

Die MiPow Playbulb Garden sind solche Lampen und sind entweder einzeln oder in einem 3-er Set erhältlich. Da eine Playbulb-Lampe ca. 39€ kostet, wirkt das 3er Set für ca. 99€ definitv attraktiver und befindet sich daher auch bei mir im Einsatz.

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Die Installation ist kinderleicht. Auspacken am richtigen Platz im Garten, der Terrase oder auf dem Balkon platzieren und in der Sonne aufladen lassen. Ein Knopf auf der Unterseite kann zum dauerhaften Ausschalten genutzt werden, denn dadurch lädt die Lampe sich nur auf, geht aber niemals automatisch bei Dunkelheit an – sollte man die ersten zwei Tage zum vollständigen Aufladen des Akkus beherzigen und damit zeitgleich die Vorfreude noch etwas steigern. Zum Positionieren kann man drei unterschiedliche Arten wählen. Der Erspieß besteht für jede Lampe aus zwei Teilen und kann dadurch in zwei unterschiedlichen Höhen genutzt werden. Die Lampe steht somot entweder 15 cm oder 10 cm über dem Boden. Ich habe den Erspieß nicht montiert und die LED-Lampen seit einigen Wochen flach auf einem Steinbeet platziert, wo sie jeden Abend für automatische Lichtakzente sorgen.

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Mit der hauseigenen App lassen sich die Lampen mit dem iPhone verbinden. Dank Bluetooth 4.0 geht dies schnell und energiesparend. Durch die Kopplung hat man Zugriff auf jede einzelne Lampe und kann sie somit steuern. Ich habe alle drei Lampen in der App zu einer Gruppe gekoppelt und steure sie somit ab und an gemeinsam über gemeinsame Befehle.

‎PLAYBULB M
‎PLAYBULB M
Developer: miPOW Ltd.
Price: Free

Das Steuern der Lampen erlaubt das Ausrichten der Helligkeit und der Farbe. Hierfür kann man unter einen der 16 Millionen unterschiedlichen Farben auswählen und somit seinem Geschmack freien Lauf lassen. Schaltet man auf der Unterseite die Lampe ein, so aktiviert sie sich bei Dunkelheit und deaktiviert sich beim Sonnenaufgang.

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Bei der Aktivierung greift jede Lampe auf die zuletzt genutzt Lichteinstellung zurück – dies sollte man beachten bevor man die App schließt. Die Farbeinstellungen erlauben ebenfalls das Simulieren einer Kerze – die Gartenlampe flackert dadurch unregelmäßig in der gewünschten Farbe. Auch das Pulsieren kann genutzt werden, denn dadurch wird die Helligkeit langsam vom Maximum aufs Minimum runtergedimmt und anschließend wieder langsam zurück.

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Wer es ganz farbenfroh mag, der kann einen Regenbogenfarbverlauf wählen. Die Reichweite zur Steuerrung beträgt maximal 20 Meter – so kann man auch vom Balkon aus im Garten alle Lichter schnell, einfach und zuverlässig steuern. Ein Aufwachmodus lässt das zeitlich definierter Einschalten der Lampe einstellen – das kann vor der Haustür in der Morgendämmerung für einen netten Lichtaktzent beim Verlassen des Hauses im Vorgarten sorgen. Ähnlich macht der Schlafmodus, der dann nach definierter Zeit die Lampen ausschaltet. Der Sicherheitsmodus aktiviert die Lampen sporadisch, um eine Anwesenheit des Hausbesitzer vorzutäuschen. Anhand des Timers kann man das zeitliche Einschalten und die Leuchtdauer einstellen, was dann allerdings das automatische Einschalten bei Dunkelheit und Ausschalten beim Sonnenaufgang deaktiviert.

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Die Lampen haben einen Durchmesser von 14 cm und eine Höhe von 4,5 cm. Der verbaute Li-Ion-Akku hat eine Kapazität von 1000mAh und wird über den Tag von einer Solarzelle mit 150mA-Ausgangsleistung geladen. Wenn der Akku über den Tag (mind. 8 Stunden) in intensiver Sonneneinstrahlung geladen wurde, leuchtet die Gartenlampe bis zum Morgen durch. Die LED-Lebensdauer liegt be mindestens 30.000 Stunden. Die IP56-Zertifizierung weißt einen Staub- und Spritzwasserschutz aus. Bei mir bekamen die Lampen auch schon langen Dauerregen ab und funktionieren dennoch einwandfrei.

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Lampen können smart sein und mittlerweile nicht nur im Haus, sondern auch außerhalb des Wohnraus. Wünschenwert wäre das Einbinden der Gartenlampen in das heimische WLAN-Netzwerk und die Anbindung an HomeKit – doch auch der derzeitige Lieferumfang an Funktionalität lässt derzeit prinzipiell wenig meckern. Wer seinem Garten, seiner Terrasse oder seinem Balkon smarte Lichtaktzente verpassen möchte, der kann dies nun tun und zwar ohne Kabel und ohne viel Aufwand.

Das vorgestellte Zubehör kann online erworben werden: Klick hier

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31 Gedanken zu „Im Test: MiPow Playbulb Garden, smarte LED-Lichter für draußen“

  1. Kann ich nur Bestätigen! Ich habe mir damals 10 Stück auf Kickstarter gekauft und bereue es keine Secunde das Geld ausgegeben zu haben! Vor allem die Gruppenschaltung der Lampen ist auch sehr interresant. Bei mir war auch eine Wandhalterung pro Lampe dabei wie 4 Spieße für den Boden pro Lampe! Wer einen Garten hat kann ich diese Lampen nur Empfehlen leichte Handhabung leichte Einstellung einfach Gelungen diese Lampe!
  2. Jetzt müssten die nur noch schön sein. Dazu kommt das die wie das meiste Solarzeug bestimmt gerade zwei Jahre halten und dann bei dem Preis….
  3. Offtopic : wenn ich mit meinem 6s mit kopfhörer musik höre und dann das blitz anmache am kontrollcenter und dann nach ca1 min musik mit led blitz hängt sich das kontrollcenter auf wenn ich versuche das led blitz ausszuschalten. Es tretet nur mit kopfhörer auf . Hat einer das gleiche problem danke im voraus
    • Das liegt daran, dass der Blitz dann im Takt der Musik leuchtet und dies im Kontrollcenter eingestellt werden kann. Die Funktion ist aber noch in der Beta, deswegen hängt es manchmal.
    • Also, das ist natürlich einfach wenn ich den Draht vorne in den Schub stecke und der senkspreizdübel auf der anrichte liegt ist es recht verständlich.
    • Wichtiger fänd ich einen Fitness-Tracker, der beim Transport der Lampen misst, wie viele Kalorien man verbrannt hat. ?
  4. Mi deutet eigentlich immer auf Xiaomi hin. Alles deswegen würde ich solche Hersteller schon nicht unterstützen. Für mich ist das Namenklau wie iAuto etc.
  5. Offtopic: das App Update ist ja mal ausgesprochen hässlich und unübersichtlich geworden. Muss mal schauen ob mein ITunes noch die gespeicherte Voversion auf der Platte hat. Es speichert zwar nix mehr aber es löscht auch nicht was schon da war
  6. Euer neues Update finde ich sehr gut gelungen! Vielen Dank für die stetigen Bemühungen, und macht weiter so, ihr seid top!??
    • Ok nachdem ich es eine Zeit lang genutzt habe muss ich leider sagen, dass die alte Version besser war. Gilt eben der Satz: Never Change a Running system ;) Vielleicht könnt ihr mit nem weiteren Update die Übersicht auf der Seite wieder so wie früher machen und eine Sektion für Einstellungen, wo man z,B, entscheiden kann, ob man das mag, dass man über wischen den Artikel wechseln kann
  7. Die Aktualisierung is mal schlecht. Kann ich jetzt nicht mehr erkennen welche Nachrichten ich gelesen habe und welche nicht? Und diese komischen Lampen sind ja mal Schrott. Ich kann mir nichts unnötigeres vorstellen und so langsam habe ich wirklich das Gefühl, dass manche Menschen ohne so einen Schrott nicht mehr auskommen. Man sollte sich mal wieder auf die wichtigen Dinge im Leben konzentrieren, anstatt auf so ein unnötiges Gadget
  8. @Apfelpage: Habt ihr auch mal Splitscreen Unterstützung auf dem iPad in Planung? Ist die neue Schriftart (Times New Roman o.ä.) normal?
  9. Zuerst mal Dankeschön, Apfelpage, dass ihr euch so mühe gibt. Doch meiner Meinung nach ist das neue Design der App einen Schritt rückwärts. Die gesamte Vorschau ist unübersichtlich und sehr unruhig für das Auge. Es harmoniert einfach nicht. Das ist meine Meinung, wenn es den anderen gefällt, soll es halt so sein. Lesen werde ich Apfelpage trotzdem. Tschüss^^
  10. @Apfelpage Als erstes möchte ich mich für eure Mühe und Zeit bedanken, die ihr in die neue Version gesteckt habt! Aber leider muss ich euch auch sagen, dass mir das neue Design nicht gefällt. Die Preview-Bilder auf der rechten Seite im Hauptmenü sehen ziemlich komisch zusammengeschnitten aus, irgendwie überhaupt nicht elegant oder gar schön und ein Rückschritt zu eurem alten Design :-/ Wie wäre es, wenn ihr über ein Einstellungsmenü eine Auswahl anbietet, wo man sich zwischen dem alten und dem neuen Design entscheiden kann. Denn von der Übersicht her ist das jetzige Design für mich leider klar im Nachteil. Mit dem Update entfernt ihr euch mMn leider etwas von der „Keep it simple“-Regel :-/ Ich wünsch euch trotz der (auf keinen Fall bös gemeinten) Kritik ein schönes Wochenende!
  11. @Apfelpage Auch offtopic und zum neuen Design: erst einmal danke, dass ihr euch allgemein Gedanken macht, um die nutzererfahrung weiter zu verbessern. Das Design, wenn man einen Artikel auf dem iPad hochkant liest, finde ich auch gelungen, auch das „Kommentarabteil“ ist schlichter und passt nun mehr in das andere Design. Aber das neue Menü mit den Previews ist furchtbar. Jegliche Übersicht ist verloren, man hat nie auf einen Blick, was an dem Tag los war, wenn man abends lesen möchte, über die Schriftart kann man nun wirklich kleinlich werden, diese stört mich nicht, wenn sie euch gefällt, aber dass in jedem Preview schon die ersten Worte des Artikels zu erkennen sind, macht es unnötig voll, kompliziert und unübersichtlich. Vor etwa einem Jahr habe ich mit die App runtergeladen, weil ich sie so schön aufgeräumt fand, im Gegnsatz zu eurer Website oder anderen Blogs. Jetzt muss ich wirklich nochmal überlegen, ob apfelpage meine tägliche Lektüre bleibt. Vielleicht könnt ihr das Menü nochmal überarbeiten und einen Kompromiss finden… Trotz dieses kleinen Designfehlers seid ihr wirklich ein top Team!! Danke!!!
  12. Kurze Frage zu den Leuchten: der Artikel ist sehr werblich geschrieben. Erzählt nur von Vorteilen. Hast Du die Lampen selbst erworben oder sie von einer PR-Agentur „als Dauerleihgabe erhalten“ und „darfst“ darüber schreiben und die Agentur „würde sich über eine Empfehlung freuen“? Wenn es nicht so ist, OK, aber es wirkt als wolle der Hersteller Dich hier manipulieren bzw. hat es getan.
    • Die Nachteile sind im Artikel gelistet. So können die Lampen leider nur per Bluetooth und nicht auf eine größere Entfernung per WLAN bedient werden. Auch HomeKit fehlt den Lampen leider. Die Produkte für Reviews suche ich mir immer nach eigenem Interesse heraus und stelle an die PR-Agenturen bzw. die Hersteller selbst eine Anfrage. Die getesten Produkte darf ich in der Regel behalten – allerdings nicht immer. Die Firma wird dabei nicht auf den Inhalt des Artikels (ob positiv oder negativ) Einfluss nehmen.
      • Danke, genau in solchen Fällen gehört es Sicht, darauf hinzuweisen, dass der Hersteller Dir das Produkt zur evfufjng gestellt hat. Siehe Auto-Tests. Die seriösen Berichte erwähnen stets, wenn die Fahrzeuge oder die Reise zum Test zur Verfügung gestellt wurden. Klar schreibst Du objektiv. Dennoch bleibt bei Überlassung immer ein Geschmäckle. Darum gibt es solche journalistischen Regeln. Du weißt ja auch auf die Affiliate-Links hin. Finde ich übrigens gut so. Also gern Transparenz schaffen bei solchen Produkttests.
      • Muster sind wunderbar. Sachleistungen in Verbindung mit journalistischer Tätigkeit (das ist ja Dein Anspruch) sollten im Sinne Deiner Leser dennoch transparent gemacht werden. Dann bist Du auf der sicheren Seite.

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