Irgendwann ist es einfach so weit – jedes mobile Gerät muss irgendwann aufgeladen oder nachgeladen werden. Egal ob es das iPhone, das iPad, die Apple Watch, der Bluetooth-Kopfhörer oder ein externer Akku ist – alles benötigt für den Betrieb Strom. Zwar könnte man nun für jedes Gerät einen einzelnen Netzadapter nutzen, aber will man das? Vor allem unterwegs?
Anker hat mit dem 36W-Netzteil ein passende Antwort auf diese Frage. Dieses Netzteil ist seit fast zwei Jahren schon mein Standardnetzteil für unterwegs und in jeder Tasche als Standardausrüstung eingepackt. Wenn ich am Wochenende bei Freunden oder auf Reisen bin, dann gilt es nur einen Netzstecker in die Steckdose zu stecken und damit bis zu vier Gerät zeitgleich zu laden. Das schafft auf der einen Seite Platz und auf der anderen Seite Übersicht.
Das Netzteil ist unverschnörkelt verpackt und sorgt mit vier USB-Ports für genug Anschlüsse, um möglichst viele Geräte auf einmal laden zu können und lädt unterwegs sogar mein 12″ MacBook mit einem USB-A-auf-USB-C-Kabel auf. Die Gesamtleistung des Ladezubehörs liegt bei maximal 36 W. Außerdem liegt an jedem Port eine maximale Ausgangsleistung von 2,4 A an. Die Gesamtausgangsleistung lieg summiert bei 7,2 A. Das erlaubt also nicht das zeitgleiche Laden von vier iPad-Geräten – dafür werden die 7,2 A dann aber gleichmäßig auf alle angeschlossenen Geräte verteilt. Aber lädt man wirklich mal vier iPad-Geräte zeitgleich auf? Ein iPhone 6s, ein 9,7″ iPad Pro, ein 12″ MacBook und die Apple Watch lud der Netzadapter bei mir immer korrekt und zeitgleich auf. Und genau aus diesem Grund hat er sich bei mir als Standardnetzteil etabliert und einen festen Platz eingenommen.
An jedem USB-Anschluss wird der Stromfluss per PowerIQ Technologie verteilt. Das bedeutet, dass jedes angeschlossene Gerät, unabhängig vom anderen, den maximalen Stromfluss erhält und somit einzeln behandelt wird. Das sorgt in diesem Zug dafür, dass jedes Gerät so schnell wie möglich geladen wird. QuickCharge unterstützt dieses Netzteil nicht – dies ist für iOS-Nutzer allerdings auch nicht relevant und nur für Android-Nutzer interessant. Wer auf QuickCharge 3 setzen möchte, sollte sich dieses Review genauer betrachten Für jedes Gerät sollte man Kabel mit MFI-Zertifizierung verwenden. Erstens aus Sicherheitsgründen für sich selbst und zweites für die des angeschlossenen Gerätes. Zertifizierte Lightningkabel hat Anker aus diesem Grund ebenfalls im Angebot. Gleiches gilt auch für USB-C-auf-USB-A-Kabel und natürlich auch für Micro-USB-Kabel. Also Augen auf beim Kabelkauf!
Doch zurück zum Netzteil! Da es die handlichen Abmaße von 9,1 cm × 6,4 cm × 2,5 cm (L x B x T) besitzt, findet es wirklich immer einen Platz in einer Tasche und macht andere Netzteile absolut obsolet. Was ebenfalls stimmt ist der Preis, denn dieser ist mit ca. 18€ deutlich billiger als jedes Netzteil von Apple – das übrigens immer nur einen USB-Port besitzt. Ich persönlich bevorzuge Kabel und Netzteile in der Farbe Weiß. Wer das nicht mag erhält das Anker Netzteil auch in Schwarz.
Was in der Praxis auffällt ist, dass das Netzteil, eingesteckt in der Steckdose, waagrecht an der Wand sitzt. Andere Netzteile mit mehreren USB-Ports sitzen hier eingesteckt oft senkrecht und stören in meinen Augen das Kabelmanagement, wenn man wirklich mal vier Geräte zeitgleich angeschlossen hat. Gerade in einem Hotel, wo man am Nacht- oder Schreibtisch das Ladezubehör einsetzt, fällt diese Anwendungsrichtung stärker ins Gewicht. Mehr als empfehlen kann ich dieses mobile Netzteil wirklich nicht, denn in meinen Augen deckt es alles ab, was vier einzelne Netzteile zuvor einzeln leisteten.
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25 Gedanken zu „Im Test: Anker 36W-Netzteil mit 4 Ports – ein Ladestecker für alle mobilen Geräte“
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