Heute Morgen berichteten wir über eine iCloud-Manipulation, wodurch Hacker an private und intime Bilder prominenter Personen gelangen sind. Eine mögliche Erklärung hierfür könnte ein Problem bei Apples Dienst „Mein iPhone suchen“ darstellen.
Zunächst wurde die Ursache in einer Sicherheitslücke in iCloud gesehen.
Nun tauchen jedoch Scripte auf, die bereits vor zwei Tagen auf entsprechenden Hacker-Seiten publiziert worden sind. Diese Scripte sollen es möglich machen Passwörter zu passenden Apple IDs mittels sogenannten Brute Force-Agriff herauszusuchen. Das System dahinter ist denkbar einfach – so wird einfach ein Pool von verschiedenen Passwörtern durchprobiert, um den passenden Code zu finden. Das Problem: Apple sperrt nicht nach mehreren Fehlversuchen den Login zeitweise, wie es eigentlich üblich ist. So konnte das Tool ungestört arbeiten.
Auf diese Weise lassen sich die aufgetauchten Bilder erklären, die durch den kompletten Zugriff auf die iCloud angezeigt werden können. Apple soll momentan bereits an einer Lösung arbeiten, die die entsprechenden Apple IDs sperren, sobald fünf Mal hintereinander ein falsches Passwort eingegeben wurde. Dann muss das Passwort zurückgesetzt werden. Ein Statement liegt bislang noch nicht vor.
UPDATE: Apple hat nun reagiert:
We take user privacy very seriously and are actively investigating this report
16 Gedanken zu „iCloud-Leck: Apple entfernt den wunden Punkt [UPDATE]“
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