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Muss den Rest seines Lebens Hörgeräte tragen: Apple wegen AirPods Pro-Fehler verklagt

Gericht Symbolbild

Apple sieht sich einer neuen Klage gegenüber. Diesmal trifft es die AirPods Pro und das Problem ist einerseits zwar spezifisch Amerikanisch, könnte aber in weiterer Zukunft auch Nutzer in anderen Märkten betreffen.

Apple sieht sich einer neuen Sammelklage ausgesetzt. Sie wurde von einer Familie eingereicht, die auf diese Weise versucht, die Interessen eines jungen Mannes zu vertreten. Dieser hat durch die AirPods Pro einen irreversiblen Hörschaden erlitten, wie aus Medienberichten hervorgeht.

Dieser soll durch einen Amber Alarm entstanden sein, der über die AirPods Pro des Jungen abgespielt wurde, während er Serien sah.

Hintergrund

Der Amber Alert ist ein Dienst, den es in dieser Form nur in den USA gibt. Dabei handelt es sich um eine Einrichtung zur Suche nach Spuren von vermissten Kindern, vorrangig dazu gedacht, Entführung und Missbrauch vorzubeugen. Ein Amber Alarm kann mit recht niedriger Alarmierungsschwelle über die Massenmedien und auch über das Mobilfunknetz verbreitet werden, er unterbricht alles, was gerade läuft und wird dabei auch laut.

Tinnitus und Schwindel als Folge

Als der Sohn der Familie nun Netflix mit dem rechten AirPod Pro hörte, wurde ein Amber Alarm mit derart hoher Lautstärke abgespielt, dass der Junge nun mit Schwindel, Übelkeit und Tinnitus zu kämpfen hat. Laut Angaben der Geschädigten wird er den Rest seines Lebens Hörgeräte tragen müssen.

Die Kläger werfen Apple, wie auch dessen Auftragsfertiger Luxshare vor, einen eminenten Produktfehler übersehen zu  haben, weil es keine ausreichenden Tests gegeben  habe. Apple habe es versäumt, die Träger der AirPods Pro darauf hinzuweisen, dass Alarme plötzlich mit extremer Lautstärke losgehen können. Apple sei durch frühere Beschwerden über das Problem informiert gewesen.

Die Kläger verlangen Schadenersatz für alle Kosten der medizinischen und psychischen Betreuung sowie Schmerzensgeld für das erlittene Trauma.

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Roman van Genabith
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12 Kommentare zu dem Artikel "Muss den Rest seines Lebens Hörgeräte tragen: Apple wegen AirPods Pro-Fehler verklagt"

  1. didi 18. Mai 2022 um 12:44 Uhr ·
    Typisch Ami, schuld sind immer die anderen, nur ja keine Verantwortung übernehmen.
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  2. Bella 18. Mai 2022 um 12:51 Uhr ·
    @Didi…ticken da die Deutschen gleich? 🤣
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    • Rapamb 21. Mai 2022 um 19:25 Uhr ·
      Nein, weil es, in der Form, nicht solche Schadensersatzklagen gibt, wie in den USA.
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  3. Sincityslicker 18. Mai 2022 um 12:52 Uhr ·
    Hä, sorry aber was ist das denn für ein saudummer Kommentar? So wie ich das lese hatte der Junge keinerlei Einfluss darauf, dass der Alarm plötzlich losgegangen ist, also wo bitte sollte er Verantwortung übernehmen und wo bitte hat das was mit Amerikanern zu tun? Sorry aber selten was blöderes gelesen 🤷🏼‍♂️
    iLike 33
    • didi 18. Mai 2022 um 15:45 Uhr ·
      Nun, diesen Alarm gibt es nur in den USA und ist dort allen bekannt…… wie gesagt, nur ja keine Verantwortung übernehmen. Wenn man sich blöde anstellt kann man ja klagen……
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  4. sweemar 18. Mai 2022 um 13:42 Uhr ·
    Frage mich wie lange er dem Ton ausgesetzt war und ob er die Kopfhörer auch rausnehmen hätte können.
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    • Rapamb 21. Mai 2022 um 19:30 Uhr ·
      Das wäre wirklich interessant
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  5. zodiac 18. Mai 2022 um 13:42 Uhr ·
    Hier sollten jene belangt werden, die die Urheber jener Alarmmeldung sind, zumal diese selbst auch die Art und Abfolge des Alarms beeinflussen. Sie sollten auch in der Lage sein, eine Vorstellung zu haben in welchen Situationen die Empfänger erreicht werden. Vorm Fernseher eingeschlafen, oder eben mit Ohrstöpsel versehen einem sanften Geigenspiel zu lauschen, aus welchem diese jäh gerissen werden. Nur blöd, dass dieser Emittent nicht Börsennotiert ist und dabei auch nichts zu holen sein wird. Dann ist wohl nur bei Onkel Dagobert anzuklopfen, Sinngebung.
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  6. Frank 18. Mai 2022 um 16:59 Uhr ·
    Das hätte ich gern wissenschaftlich belegt. 😂 alles Käse. Da will wieder wer Kohle machen.
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    • Devil97 19. Mai 2022 um 19:53 Uhr ·
      Sehe ich auch so! Ob sich das wirklich alles genauso abgespielt und zugetragen hat und so weiter und so weiter steht sowieso in den Sternen, das ist genau wie die anderen Nachrichten aus Amerika und diesen abartig hohen angeblichen Schadensersatzen die es in Wirklichkeit auch gar nicht gegeben hat
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  7. Gast1 19. Mai 2022 um 17:25 Uhr ·
    Frank ….. hier bin ich zu 1000% bei dir , um nichts anderes geht es . Kohle , klagen reich werden und in Miami die Füsse in den Sand stellen. Es ist nach meiner Meinung völlig unmöglich sich mit Pods von Apple einen Hörschaden zuzuziehen. Würde mich aber dank Texas Richter nicht wundern wenn das Urteil pro Kläger geht so mit 50-70 Mio.
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    • Rapamb 21. Mai 2022 um 19:29 Uhr ·
      Da muss ich dir leider widersprechen. Man kann mit jedem Kopfhörer schaden anrichten. Ist nur eine Frage von Dauer und Lautstärke
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