Der Comspot Store im Hamburger Schanzenviertel bleibt nach den Krawallen während des G20Gipfels zunächst bis Dienstag geschlossen. Mitarbeiter sprachen gegenüber Apfelpage von Zuständen wie im Krieg und einem völlig leergeräumten Laden.
Während des G20-Gipfels wurde der Comspot Store im Hamburger Schanzenviertel von randalierenden Gipfelgegnern verwüstet, Apfelpage berichtete. Die Filiale bleibt daher voraussichtlich bis Dienstag geschlossen.
Gegenüber Apfelpage sprach ein spürbar erschütterter Mitarbeiter über die Geschehnisse vom Wochenende.
Alles leergeräumt
„Wir sind noch immer sprachlos“, so ein Mitarbeiter des Stores im Schanzenviertel im Gespräch mit Apfelpage. „Die haben alles mitgenommen, bis hin zu Handyhüllen. Völlig absurd! Es war wie im Krieg!“
Derzeit sei man bei einer Bestandsaufnahme, der Schaden könne noch nicht abgeschätzt werden. Zwar sei man im Schanzenviertel Ärger gewohnt, doch mit einem derartigen Gewaltausbruch habe man nicht gerechnet. Im Gespräch wurde noch eine Öffnung des Ladens für den morgigen Dienstag angestrebt, wenn auch mit einem weitgehend leeren Laden. Inzwischen ist klar, daraus wird nichts. Bis Dienstag bleibe die Filiale geschlossen, doch Comspot hat noch zwei weitere Standorte in Hamburg.
Positiv sei die enorme Solidarität in der Nachbarschaft. Aus Berichten wisse man, dass ein erster Versuch den Laden aufzubrechen zunächst gescheitert war. Etwa anderthalb Stunden später hatten sich die Randalierer dann erfolgreich Zutritt zum Geschäft verschafft, wo sie sich anderen Schilderungen nach dann um die vorhandenen Artikel, darunter auch iPhones, gestritten haben sollen. Apple hatte seinen Store am Jungfernstieg in weiser Voraussicht vorübergehend dichtgemacht.
6 Gedanken zu „Hamburger Comspot-Mitarbeiter: Es war Krieg, Store vorläufig geschlossen“
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