Im vergangenen Jahr fällte der Europäische Gerichtshof ein Urteil zum "Recht auf Vergessen". Damit ist gemeint, dass der Internetriese Google dazu gezwungen werden kann, Suchergebnisse wieder zu löschen. Seitdem, so berichten die Schweizer Kollegen von 20 Minuten, sind 348.085 Löschanträge eingereicht worden, vor allem aus Frankreich und Deutschland. Wie Google mitteilte hat der Konzern insgesamt 1,23 Millionen Websites geprüft, von denen dann rund 42 Prozent aus den Suchergebnissen entfernt wurden.
In Deutschland wurden dem Bericht zufolge 60.198 Anträge gestellt, die sich gegen gut 220.000 Internetadressen richteten. In Frankreich hingegen waren es 250.000 Links und 73.399 Nutzer, die sich um die Löschungsanträge bemühten. Den Nutzern ging es vor allem darum, dass Verbindungen zum Facebook-Profil aus der Google-Suche gelöscht werden.
4 Gedanken zu „Google: Knapp 350.000 Löschanträge aus Europa“
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