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Google entdeckt erhebliche Schwächen in Apples Tracking-Schutz in Safari

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Apples Tracking-Schutz in Safari war offenbar fehlerhaft. Statt die Spuren des Nutzers beim Surfen durch das Netz zu verwischen, erlaubte die Funktion Websitebetreibern, einen digitalen Fingerabdruck und ein Profil über dessen Surfgewohnheiten zu erstellen, das fanden nun Sicherheitsforscher bei Google heraus.

Apple begann schon vor Jahren damit, die Intelligent Tracking Prävention in Safari unter iOS und macOS einzuführen. Sie soll bewirken, dass der Nutzer auf seiner Reise durch das Web nicht mehr von Websites und vor allem auch Websiteübergreifend getrackt wird. Diesen Job hat das Feature aber offenbar nur unvollkommen erledigt, wie von einem Team um den Sicherheitsforscher Lukasz Olejnik bei Google entdeckt wurde. Die Schwächen in Apples Intelligent Tracking Prävention in Safari fiel bei Google schon im letzten Sommer auf, im August hat man sich dann an Apple gewandt.

Apple hat bereits erste Maßnahmen zur Verbesserung des Tracking-Schutzes in Safari getroffen

Nun ging Google mit ersten Informationen via Medienberichten an die Öffentlichkeit, lieferte aber noch keine konkreten Details darüber, wie die Lücken auszunutzen sind. Parteien, die diese Lücke ausnutzen, könnten ohne das Wissen des Nutzers Daten über dessen Surfgewohnheiten sammeln und einen digitalen Fingerabdruck erstellen, mit dem sich seine Spur durch das ganze Web verfolgen lässt. Apple hat allerdings wohl bereits im Dezember im Rahmen von Updates erste Reparaturen am Tracking-Schutz in Safari vorgenommen, ob noch weitere Fixes nötig sind, ist noch nicht bekannt.

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Roman van Genabith
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5 Kommentare zu dem Artikel "Google entdeckt erhebliche Schwächen in Apples Tracking-Schutz in Safari"

  1. neo70 23. Januar 2020 um 13:04 Uhr ·
    Das sagt der Bock, welcher sich selbst zum Görtner macht 😂👍🏻. Aus Sicht von Google reicht es ja auch wenn sie selbst alle Infos zum Nutzer bekommen und nicht die Dritten 😉
    iLike 4
  2.  TigerLilly  23. Januar 2020 um 13:18 Uhr ·
    Die sollen mal schauen, dass die vor ihrer eigenen Tür kehren. Weil wenn ich da an den PlayStore denke und was da alles an gewaltverherrlichenden Spielen zu finden ist – und das unter Einstellung der Jugendsperre Pegi 3 und 7… Und welche Einstellungen man erstmal entfernen kann (auch wenn man nichts zu verheimlichen hat), gut versteckt im Google Konto 👁👁
    iLike 3
  3. Xx 23. Januar 2020 um 14:07 Uhr ·
    Google, die selber Nutzer verfolgen wollen, wollen dass eine Lücke im Trackingschutz geschlossen wird?🤔
    iLike 2
  4. iPhoner 23. Januar 2020 um 17:39 Uhr ·
    Immerhin deckt Google solche Fehler auf!
    iLike 5
  5. Steve 23. Januar 2020 um 20:20 Uhr ·
    Nicht getreckt, sondern getrackt. Es kommt nicht von trekking, sondern von track.
    iLike 1

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