Das iPhone in all seinen Formen und Farben kommt ab sofort ohne Ladekabel und auch ohne Kopfhörer im Lieferumfang. Man kann von diesem Schritt Apples halten, was man möchte, einige Kunden sind von ihm aber nicht betroffen: In Frankreich liegen dem iPhone weiter EarPods bei, so will es das Gesetz.
Es ist ein Schritt im Sinne der Ökologie und Nachhaltigkeit, so Apple anlässlich der Entscheidung, das iPhone in Zukunft ohne Ladegerät und Kopfhörer im Lieferumfang ausliefern. Das ist jedoch nur ein Aspekt, ausschlaggebend dürfte der Kostenfaktor gewesen sein. Es ist ein offenes Geheimnis, dass Apple hier versucht, die Kosten zu drücken – das Streichen von Ladegerät und Kopfhörer war zuletzt auch den Analysten von Barclays eine Erwähnung wert, in der sie zynisch konstatierten, diese Kostenreduktion reiche zur Aufrechterhaltung der astronomischen Gewinnmargen des iPhones nach Einführung von 5G keineswegs aus.In Frankreich muss Apple den iPhones nun auch weiterhin Kopfhörer beilegen.
Schutz vor gefährlicher Strahlung
Das französische Recht schreibt vor, dass kein Smartphone in Verkehr gebracht werden darf, dem keine Vorrichtung zum Telefonieren beiliegt, mit der die Strahlenbelastung für den Träger gesenkt werden kann, hierzu zählen Kopfhörer oder Freisprecheinrichtungen. Der Verstoß dagegen ist mit entsprechenden Strafzahlungen belegt.
Apple hält das Gesetz nun vermutlich zähneknirschend ein, empfiehlt auf seiner Website aber, vorhandene Zubehörartikel weiter zu verwenden.
Viele Nutzer dürften über dieses Gesetz nichts desto trotz froh sein, die EarPods von Apple halten erfahrungsgemäß nicht besonders lange.
47 Gedanken zu „Glückliche Franzosen: iPhone 12 und Co. weiter mit EarPods im Lieferumfang“
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