Apple trug sich offenbar zwischenzeitlich mit der Idee eines echten Billig-iPads. Es sollte in einem Plastikgehäuse und mit Plastik-Keyboard kommen. Ziel war wohl, die in den USA besonders populären Chromebook anzugreifen.
Am Ende wurde es nichts aus einer Idee, die vielleicht Potenzial gehabt hätte: Apple arbeitete angeblich zwischenzeitlich an einem iPad, das recht ungewöhnlich gewesen wäre. Es sollte ein Plastik-iPad sein, das mit einem Keyboard aus Plastik im Lieferumfang ausgeliefert werden sollte. Das ganze Paket hätte Apple für unter 500 Dollar abgeben wollen.
Kampf gegen das Chromebook
Apple hatte mit diesem Produkt offenbar das Ziel verfolgt, ein iPad den Chromebook von google entgegenzusetzen, schreibt der Redakteur Mark Gurman von Bloomberg in seinem Newsletter. Diese sind vor allem in den USA und dort insbesondere im Bildungssektor sehr verbreitet, weil sie sehr preisgünstig sind. Auch in europäischen Schulen werden sie zunehmend beliebter.
Stattdessen hat Apple nun mit dem iPad 10 ein Produkt gebracht, das noch seine Käufergruppe finden muss, wie die ersten Reviews es auf den Punkt bringen.
Es ist nicht klar, wann und wieso Apple den Ansatz des Budget-iPads letztlich begraben hat oder ob er zu einem späteren Zeitpunkt vielleicht noch einmal aufgegriffen werden könnte. In der Zwischenzeit hat Apple das iPad 9 im Lineup gelassen und macht die Auswahl für kaufinteressierte Kunden nun schwer.
Wäre ein solches Budget-iPad mit Keyboard in der Box ein interessantes Produkt für euch gewesen?
5 Gedanken zu „Gegen das Chromebook: Apple wollte Billig-iPad aus Plastik bringen“
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