Apple hat das Patent für ein Periskop-Kamerasystem erteilt bekommen, das in zukünftigen iPhones zum Einsatz kommen dürfte. Andere Hersteller haben eine solche Technik bereits realisiert. Diese Bauart versucht, das Problem des begrenzten Raumangebots in einem Smartphone bei der Verwirklichung etwa eines leistungsstarken Zooms zu umgehen, Apple ist hier hinter der Konkurrenz deutlich zurück.
Apple hat das Patent für eine Kameraanordnung beantragt, die auf ein Periskop setzt und es nun vom US-Patent- und Markenamt auch erteilt bekommen. Das Patent beschreibt eine Technik, die bereits von anderen Herstellern erfolgreich in Smartphones eingesetzt wird. Huawei hat etwa eine solche Lösung bereits in seinem P30 Pro umgesetzt.
Bei einer Periskop-Kamera wird das Licht in der Kameraanordnung mehrfach umgeleitet. Auf diese Weise wird versucht, den Nachteil kleiner Formfaktoren auszugleichen und dennoch einen leistungsfähigen optischen Zoom zu realisieren. Auf diese Weise ist ein optischer Zoom weit jenseits eines zweifachen Zooms möglich, den aktuell das iPhone 12 Pro bietet.
Umsetzung im iPhone folgt frühestens im kommenden Jahr
Das Huawei P40 Pro+ etwa bietet einen bis zu zehnfachen optischen Zoom. Allerdings wird Apple hier noch länger den Konkurrenten hinterher laufen. Für das iPhone 13 sind diese neuen Kameraverbesserungen ausgeschlossen, für das iPhone 14 im Jahr 2022 wäre eine Umsetzung prinzipiell denkbar, die Wahrscheinlichkeit ist mit Blick auf letzte Analysteneinschätzungen aber hoch, dass es erst im Jahr 2023 und im iPhone 15 zu einer Periskop-Kamera reicht. Wo die Konkurrenz in Sachen Kamera dann steht, lässt sich heute kaum absehen.
3 Gedanken zu „Frühestens 2022: Apple patentiert Periskop-Kamera fürs iPhone“
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