30. April 2014

Philipp Tusch

Experten warnen vor Nutzung von Siri und Google Now

Eigentlich sind die Bedenken um den Datenschutz bei der Nutzung von digitalen Sprachassistenten nicht neu, doch mit der heute herausgegebenen Warnung der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) haben wir es Schwarz auf Weiß. Überlegt euch genau, was ihr Siri und Google Now alles erzählt, so die Quintessenz der Meldung.

Aus vage formulierten Datenschutzbedingungen geht kaum hervor, kritisieren die Experten, welche Daten die Dienste für wie lange auf den Servern speichern. Die Großkonzerne ziehen aus den Informationen, die die Assistenten bekommen sehr wahrscheinlich Rückschlüsse auf eure Gewohnheiten und Ansichten und erstellen ein digitales Profil.

Die Kollegen von Heise appellieren, man solle seine Privatsphäre in Sachen Nutzungsdaten nicht auf die leichte Schulter nehmen:

Standortdaten verraten zum Beispiel nicht nur, wo jemand arbeitet oder gerne ausgeht. Stattdessen lassen sie auch Rückschlüsse auf die politische Einstellung oder Krankheiten zu, etwa anhand von Demonstrationsteilnahmen oder Arztbesuchen. […]

Außerdem lässt man Siri und Google Now häufig auch mit E-Mails oder SMS umgehen. Das ist ebenso bedenklich.

Ihr solltet also im Zweifelsfall aufpassen, was ihr den engen Vertrauten im Smartphone alles verratet.

37 Gedanken zu „Experten warnen vor Nutzung von Siri und Google Now“

  1. Deshalb vermeidet mein Freund Siri. Er achtet darauf sehr, was ich nicht verstehen kann. Was soll apple schon damit anfangen, dass ich täglich irgendwo hin fahre?
    • Frag Deinen Freund doch einfach, warum er das so macht. (Aus meiner Sicht nicht die dümmste Idee und keinesfalls nachteilig) Deine Frage: Eventuell könnte man damit ein Bewegungsprofil von Dir erstellen.
  2. Man sollte dabei aber Bedenken das Google den Hauptteil seiner Einnahmen durch Werbung gewinnt und ein viel größeres Interesse an der Erstellung solcher Profile hat als zB Apple, die ihren Gewinn mit Hardware erwirtschaften. Ich bezweifle das Apple die Daten auswertet. Die Werbung in den Apps kommt hauptsächlich den Entwicklern zu gute. Ich vertraue Apple, ob das naiv ist oder nicht wird man sehen. Aber ihre grundsätzlich andere Einstellung zu Privatsphäre macht sie für mich tausendfach vertrauenswürdiger als Google.
    • Also ich sage gleich ich nutze auch Siri etc., aber wenn du sowas sagst ist es echt naiv. Apple nutz genauso die Daten und wertet sie aus. Muss nicht unbedingt sein, dass sie diese verkaufen, aber Apple ist auch ein Riesen Konzern, der Werbung macht und Daten dazu nutzt. Also ich werde solche Dienste weiterhin nutzen, aber ich denke dadurch haben Leute Arbeitsplätze XD und finde meine Daten können sie ruhig haben, denn vertrauliche Infos geb ich persönlich weiter.
      • Natürlich wertet Apple die Daten aus.Wie könnte mir mein HANDY (das 5s ist ja noch eins) sonst morgen’s in der Mitteilungszentrale erklären wie lange mein Weg zur Arbeit dauert?
  3. Aber eigentlich sollte (!) da ein aus- und wieder anschalten von Siri helfen. Da steht nämlich: „The Information Siri uses to respond to you request will be removed from the Apple servers. […]“
  4. Oh wie mir diese Datendingenshysterie auf die Ketten geht. Man kann es auch übertreiben. Am besten zurück zum Morsen…
  5. Hier werden zwei Dinge in einen Topf geworfen, die im Grunde nicht zusammengehören. Siri und Ortungsdienste sind voneinander unabhängig.
  6. Das nenne ich mal Humor. Da habt ihr Deutschen eine Ex-Stasimitarbeiterin in der Regierung sitzen (IM Erika) und die NSA in Nacken, aber Sorgen macht man sich um Apple und Google.
    • Will beide und z.B. auch Facebook sicherlich mehr verwertbare Daten haben als die Stasi davon träumen konnte. Und diese Daten sind wohl sogar noch „aufgeräumter“ als der Datenmüll der NSA, die den Überblick verliert. 9/11 hätte z. b. verhindert werden können, wenn nicht jeder Dreck an Daten erhoben worden wäre.
  7. Ich habe keine Sekretärin und wenn ich eine hätte, so würde die für mich und nicht für Apple arbeiten. Du hast ja mal null Ahnung von irgendwas.
    • Wenn du eine Sekretärin hättest, dann würde sie mit irgendjemand über dich quatschen. Wer dich besucht oder wo du andauernd bist.
  8. Wenn du eine Sekreterin hättest, wäre sie nur damit beschäftigt, die von dir aufgesetzte Briefe und Emails zu korrigieren.
  9. loool musste echt Schmunzeln über ihr „Fachwissen“. Google Now ist KEIN Sprachassistent. Der Sprachassistent ist lediglich ein BESTANDTEIL von Google Now. Früher sah es naürtlich anders aus aber wir sind im Jahre 2014. Google Now ist weit aus grösser. Mittlerweile gehört auch ein Launcher dazu und vieles mehr.
  10. Bla bla Experten warnen vor Siri und google Experten warnen vor Daten klau Experten warnen vor email Hacker Experten warnen vor dem Untergang der Erde.ich find Siri super man kann mittlerweile das Handy steuern ohne in die Hand nehmen zu müssen dank Siri sprachbefehle.und langsam nervt diese warnangstblablamacherei
  11. Es wird Zeit auch mal die positiven Aspekte von Nutzungsdaten und digitalen Profilen betrachten. Das hat doch nichts mit dem gläsernen Menschen zu tun, sondern eher mit Bedürfnissen der Menscheit und den Wunsch auf diese einzugehen. Otto-Normal-Profile für z. B. jedes Land sind natürlich sinnvoll jedes Land tickt anders, es gibt den typischen Chinesen, den typischen Amerikaner und den typischen Deutschen usw. auch digital! Soll mal ein Experte einen Beitrag über die Vorteile von Nutzungsdaten schreiben! „And while some may see them as the crazy ones, We see genius. Because the people who are crazy enough to think they can change the world, Are the ones who do.“
    • Dann zähl mal auf die positiven Aspekte! Und wie ist denn der Durchschnittsdeutsch? Bei euch heißen die Deutschen doch -ic und -ül.
  12. Siri verhält sich doch als Frau völlig artgerecht – sie kann nix für sich behalten! Also alles im grünen Bereich… :-))

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