Wer „Mein iPhone suchen“ noch nicht aktiviert hat, sollte das tunlichst machen. Der Service kann im Fall der Fälle das gestohlene iPhone nämlich sperren, die Daten so unzugänglich machen und den Hehlern auf diese Weise die Attraktivität des Raubgutes nehmen. Eventuell findet sich ja auch eine ehrliche Person bei einem Verlust.
Je mehr Leute den Schutz aktiviert haben, desto weniger iPhone-Diebstähle wird es geben. Denn schon jetzt stoßen die Diebe an ihre Grenzen, zeigen sich allerdings raffiniert, was die das Umgehen der iCloud-Sperre angeht.
Da ein über „Mein iPhone suchen“ gesperrtes Gerät im Weiterverkauf zwecklos ist, haben sich die Hehler mit Hackern zusammengetan, um an die iCloud-Daten ranzukommen. Viele Nutzer hinterlassen auf dem Handy nämlich eine Meldung für ehrliche Finder mit ihrer Telefonnummer. Das machen sich die Anonymen zunutze, um per SMS oder Mail eine Fake-Nachricht von Apple zu übermitteln. Man habe das iPhone lokalisieren können – auf iCloud.com würde der Ort stehen. Der Link führt dann aber auf eine nachgebaute Seite, welche die Nutzerdaten abfängt.
Die Fake-Seite ist dabei auch in deutscher Sprache vorzufinden.
16 Gedanken zu „Erst bestohlen, dann gehackt: Hehler versuchen iCloud-Sperre zu umgehen“
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