3. März 2015

Philipp Tusch

Erst bestohlen, dann gehackt: Hehler versuchen iCloud-Sperre zu umgehen

Wer „Mein iPhone suchen“ noch nicht aktiviert hat, sollte das tunlichst machen. Der Service kann im Fall der Fälle das gestohlene iPhone nämlich sperren, die Daten so unzugänglich machen und den Hehlern auf diese Weise die Attraktivität des Raubgutes nehmen. Eventuell findet sich ja auch eine ehrliche Person bei einem Verlust.

Je mehr Leute den Schutz aktiviert haben, desto weniger iPhone-Diebstähle wird es geben. Denn schon jetzt stoßen die Diebe an ihre Grenzen, zeigen sich allerdings raffiniert, was die das Umgehen der iCloud-Sperre angeht.

iPhone suchen

Da ein über „Mein iPhone suchen“ gesperrtes Gerät im Weiterverkauf zwecklos ist, haben sich die Hehler mit Hackern zusammengetan, um an die iCloud-Daten ranzukommen. Viele Nutzer hinterlassen auf dem Handy nämlich eine Meldung für ehrliche Finder mit ihrer Telefonnummer. Das machen sich die Anonymen zunutze, um per SMS oder Mail eine Fake-Nachricht von Apple zu übermitteln. Man habe das iPhone lokalisieren können – auf iCloud.com würde der Ort stehen. Der Link führt dann aber auf eine nachgebaute Seite, welche die Nutzerdaten abfängt.

Die Fake-Seite ist dabei auch in deutscher Sprache vorzufinden.

Fake iCloud-Seite.

Echte iCloud-Seite.

16 Gedanken zu „Erst bestohlen, dann gehackt: Hehler versuchen iCloud-Sperre zu umgehen“

    • Also ohne mich wirklich auszukennen, denke ich geht es um das nutzerdatenauspähprogramm dahinter. Dafür braucht man nämlich Leute die sich richtig auskennen nicht für die Gestaltung der Seite!
      • Dazu gibt es sogar schon vorgefertigte Skripts. Um eine phishing Seite wie diese zu erstellen braucht es kein riesiges Vorwissen, man muss nur eben die eingegebenen Daten speichern. Und das ist echt kein grosser Akt, so eine Seite ist wenn es sein muss innerhalb einer halben Stunde gebaut.
    • Und Apple wird in Drittwelt Ländern gleich mehr Verkäufe machen, ich hoffe ein bischen Spass versteht man hier. Denke aber so ein „schutz“ wird sich nicht wirklich… Naja… Durchsetzen.. Und der „Oh Shit“-moment wird ein übler wenn man plötzlich doch den Countdown unterm Sofo hört :)
  1. Die sollten es mal lieber so machen das wen tastensperrencode drin ist oder fingerscan das das Handy nicht eher auszuschalten geht bis man den richtigen Finger oder Code eingegeben hat so kann man sein Handy immer Orten

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