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Elon Musk wird verklagt: Soll Twitter-Aktionären geschadet haben

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Elon Musk ist groß bei Twitter eingestiegen, doch das bringt ihm nun womöglich rechtlichen Ärger ein: Der Tesla-Gründer soll gesetzliche Meldefristen ignoriert und somit ehemalige Aktionäre des Unternehmens geschädigt haben.

Twitter hat einen neuen Großinvestor: Kürzlich wurde bekannt, dass Tesla- und SpaceX-Gründer Elon Musk beim Kurznachrichtendienst einsteigt, wie wir in dieser Meldung berichtet hatten. Er hält nun knapp 10% der frei handelbaren Aktien des Unternehmens und ist so größter Einzelaktionär. Während die Fachöffentlichkeit noch rätselt, was die Pläne des Multi-Milliardärs bei Twitter sein könnten, droht ihm wohl bereits Ärger aus anderer Seite.

Ehemalige Aktionäre bereiten Berichten zufolge eine Sammelklage gegen Musk vor.

Elon Musk soll Aktionären geschadet haben

In den USA, wo Twitter seinen Unternehmenssitz hat, sind Beteiligungen an einem Unternehmen jenseits von 5% meldepflichtig, diese Pflichtmitteilung hatte Musk bekanntlich erst kürzlich an die Börsennaufsicht gesandt. Tatsächlich aber hätte sie bereits Mitte März erfolgt sein müssen. In der Folge sei der Aktienkurs in der Zwischenzeit künstlich niedrig gehalten worden.

Die betroffenen Aktionäre verweisen nun auf erhebliche entgangene Gewinne, da die Twitter-Aktie nach Bekanntwerden von Musks Einstieg bekanntlich enorm an Wert gewonnen hatte. Alle Kläger in den USA, die zwischen dem 24. März und dem 01. April Twitter-Aktien verkauft haben, sind berechtigt und aufgerufen, sich der Klage anzuschließen.
Welche Aussichten auf Erfolg der Klage beschieden sein werden, ist noch nicht absehbar. Grundsätzlich neigen US-Gerichte durchaus dazu, Verstöße gegen Meldepflichten bei Börsengeschäften hart zu bestrafen, die Verfahren können sich aber über lange Zeiträume ziehen.

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Roman van Genabith
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1 Kommentar zu dem Artikel "Elon Musk wird verklagt: Soll Twitter-Aktionären geschadet haben"

  1. Lasse Stolley 13. April 2022 um 19:47 Uhr ·
    Elon Musk und seine Berater werden das sicherlich schon einkalkuliert haben. Ich denke das hat sich für ihn mehr gelohnt als das was er nachher an Strafe bezahlen muss.
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