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Eine Sorge weniger: Etikettendruck am Mac – mit dem Dymo LabelWriter 450

Ihr kennt – wie ich – sicher auch den täglichen Bürokampf. Briefumschläge beschriften und frankieren kann nervig sein. Gerade in meiner Studienzeit war ich nur am Beschriften/Frankieren von Ordnern, Dokumentenhefter, Studienausarbeitungen und Briefumschläge – und irgendwie war dies gefühlt auch eine Alltagsaufgabe. Aber ich hab diesen Kampf gewonnen und das an sich ganz einfach.71AqHbNRMTL._SL1500_

Mit dem Dymo LabelWriter 450* werden künftig alle Labels bei mir gedruckt. Somit ist ein Brief im Handumdrehen mit dem richtigen Absenderlabel und Empfängerlabel versehen. Und ein Ordner und Dokumentenhefter ebenso schnell beschriftet. Der Labeldrucker wird kinderleicht am Mac angeschlossen und eingerichtet. Im Lieferumfang des Druckers befindet sich eine Treiber-CD, die aber leider einen veralteten Treiber beinhaltet. Somit bekommt man den Drucker unter OS X Yosemite nicht zum Laufen. Aber keine Panik – man muss auf der Herstellerseite einfach hier die neuste Treiberversion (DYMO LabelWriter Software v8.5.2) herunterladen – schon funktioniert alles wie gewollt. Heutiges Problem sollte sowieso sein, dass kaum noch jemand am Mac ein CD-Laufwerk hat.

Bildschirmfoto 2015-08-12 um 16.00.52Nach dem Installieren des Treibers wird der Drucker mit dem mitgeliefertem Netzteil mit Strom versorgt und mit dem beigelegtem USB-Kabel mit dem Mac verbunden. In den Druckereinstellungen von OS X wird der neue Drucker kinderleicht als neuer Drucker hinzugefügt. Wenn ihr in den Druckereinstellungen „Im Netzwerk freigeben“ wählt, können auch andere Nutzer im Netzwerk mit der LabelWriter-Software auf den Drucker zugreifen und ihre Etiketten ausdrucken – dieser Dienst wird über Bonjour von OS X ermöglicht. Somit drucke ich auch mit dem 12″ MacBook öfter ein Adressenlabel, wenn ich mit diesem mal im Garten sitze. Wenn ich zurück in meinem Büro bin, hängt das gewollte Label schon gedruckt im Drucker.

Mist! Keine Briefmarken mehr im Haus! Für Briefmarken muss man nun aber auch nicht mehr das Haus verlassen, denn man druckt sie einfach selbst. Möglich macht dies der Dienst der Deutschen-Post. Mit den Internetmarken sind Briefmarken ganz schnell geklickt und gekauft. Natürlich muss man diese Ausdrucken, damit man den gewünschten Brief damit frankieren kann. Und dafür nutzt man? Genau, den Dymo LabelWriter!

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Die gekaufte/n Briefmarke/n erhält man als PDF-Dokument. Dieses öffnet man wie gewohnt und stößt den Druck an. Als Drucker wählt man den LabelWriter und stellt alles nach seinen Wünschen ein. Somit kann man explizit auswählen auf welche Rollengröße und die damit verbundene Etikettengröße gedruckt wird. In meinem Fall sind dies 57x32mm-Etiketten. Bei einem PDF-Dokument mit mehr als einer Briefmarke wird die Stapelverarbeitung angestoßen und jeder Briefmarke auch einzeln auf ein Label gedruckt.  Im Lieferumfang enthalten sind übrigens drei verschiedene Rollen für unterschiedliche Labelgrößen. 1 x Rolle Vielzweck-Etiketten S0722540, 57 x 32 mm, 1 x Rolle Vielzweck-Etiketten S0722550, 19 x 51 mm und 1 x Rolle Namensschilder blanko S0722560, 89 x 41 mm – alle in der Labelfarbe Weiß.

Tipp: Druckt die Internetmarken in der Größe „100%“, denn dann wird das Label, egal welche Labelgröße, in seiner kompletten Fläche mit der Internetmarke ausgefüllt.

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Mit der LabelWriter-Software können alle möglichen Etikettenbeschriftungen angefertigt werden. Texte können formatiert und mit Grafiken aus einem Katalog versehen werden. Auch kann man Etiketten als Vorlage abspeichern. Ich nutze beispielsweise nur eine Labelgröße und speichere die Veränderungen an diesem Label nach jedem Druck ab. Der Dateipfad in der Software liegt in einem Verzeichnis meines Heimservers, so haben beide MacBook-Geräte immer das gleiche Etikett parat und holen es sich beim Programmstart automatisch ab.

Der Drucker hat die Abmaße von 18,7 cm x 12,7 cm x 13,4 cm, wiegt ca. 650 Gramm und kostet um die 57€. Auf einer Rolle sind je nach Etikettengröße zwischen 100 und 500 Labels und auch das Nachkaufen der Etikettenrollen ist mit einem Durchschnittspreis von 15€ sehr überschaubar. Vielleicht wollt ihr auch endlich mal diesen Kampf des Beschriftens und Frankierens gewinnen – ich lege euch diesen Gedanken wirklich ans Herz. Mittlerweile ist dieses Thema wirklich in Null-Komma-Nichts erledigt und vom Tisch. Ich hätte mich dieser Thematik übrigens schon vor 2 Jahren annehmen sollen…

Das vorgestellte Produkt kann bei Interesse hier bestellt werden*.

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Matthias Petrat
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22 Kommentare zu dem Artikel "Eine Sorge weniger: Etikettendruck am Mac – mit dem Dymo LabelWriter 450"

  1. trekkerhsk 15. August 2015 um 17:01 Uhr ·
    Ich habe das Vorgängermodell seit Jahren im Gebrauch; ist wirklich empfehlenswert (nachdem die Treibersoftware dann endlich einmal an Yosemite angepaßt worden ist). Das mit den Briefmarken kannte ich noch nicht, danke für den Tipp!
    iLike 5
  2. Hans-Peter 15. August 2015 um 17:05 Uhr ·
    So billig ich dachte schon man muss 200€ bezahlen. Das Ist toll.
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  3. Neko 15. August 2015 um 18:00 Uhr ·
    Alternativ bietet sich auch der Brother P-Touch QL-500 BW an. Gibt’s für 28€ und bei mir macht er alles im Alltag.
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  4. Sascha Mrowka 15. August 2015 um 19:18 Uhr ·
    Bei mir ist auch ein Brother im Einsatz (QL-570) und möchte ihn nicht mehr missen. :-)
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  5. Lugg 15. August 2015 um 19:50 Uhr ·
    Kann das Ding auch in Farbe drucken? Hört sich aber gut an! ;)
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    • Matthias Petrat 15. August 2015 um 22:12 Uhr ·
      Das Ding druckt per Termoverfahren – also nur in Schwarz.
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  6. Timo 15. August 2015 um 21:58 Uhr ·
    Hat der Drucker eine Automatische Abschneidefunktion oder wie schneidet der das Etiket ab?
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    • Matthias Petrat 15. August 2015 um 22:10 Uhr ·
      Das gedruckte Etikett reißt man mit zwei Finger über eine gezahnte Klinge ab.
      iLike 3
  7. ahoi 15. August 2015 um 23:19 Uhr ·
    Mal abgesehen von der nicht gekennzeichneten und unverschämten ‚Werbung‘, gibt es bei weitem gleichwertig und günstigere Etikettendrucker! Mehr als 30,00€ sollte man hier nicht ausgeben müssen!
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    • roffl 15. August 2015 um 23:33 Uhr ·
      Ob das unverschämt ist oder nicht, ist die eigene Meinung von jedem, aber gekennzeichnet ist es. Beim Link ist ein Sternchen dran und wenn man sich anguckt, was am Ende des Artikels beim Sternchen steht, dann liest man da „Affiliate-Link“.
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  8. Jebusch 16. August 2015 um 00:20 Uhr ·
    Hört sich gut an – die Praxis ist leider vollkommen anders. Ich muss vor dem Druck den Labelprinter etwa eine Minute vom Strom trennen, bevor er funktioniert. Auch ein – bis jetzt – dreimaliger Austausch hat das Problem nicht beseitigt.
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    • Matthias Petrat 16. August 2015 um 00:45 Uhr ·
      Kann ich definitiv nicht bestätigen. Der Dymo-Drucker funktioniert ohne den kleinsten Mucken und ist an einem Thunderboltdock angeschlossen.
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    • Dirk 17. August 2015 um 14:32 Uhr ·
      die Dymo’s sind irgendwie völlig veraltet und dann nur in s/w auch blöd ich habe 2 davon und bin auf Dauer enttäuscht… zu wenig Innovation ! Und jede Menge Rollen auf Lager – für unterschiedliche Etiketten
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  9. Philipp 16. August 2015 um 01:40 Uhr ·
    Anstatt der Freigabe kann der Dymo auch an AirPort Extreme/ Express oder TC angeschlossen klappt bestens – sowohl vom Mac als auch von Windows.
    iLike 2
    • Matthias Petrat 16. August 2015 um 11:20 Uhr ·
      Ach – auf die Idee kam ich noch nicht. Werde ich mal testen. Danke für den Tipp!
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  10. inu 16. August 2015 um 11:51 Uhr ·
    MEINE Etiketten drucke ich -auch noch mobil!- mit einem Leitz Icon-Etikettendrucker, für welchen ich mir auch noch den mobilen Akku zugelegt habe, mobil, via WiFi. Da brauch ich keinen Computer (hier: Mac), und ich kann meine Etiketten von überall aus, zu jeder Zeit, drucken. Der Leitz schneidet mir die Etiketten automatisch zu. Er funktioniert mit Endlos-Drucketiketten im Einheitsformat, wobei Aussehen und Größe des ausgedruckten Etiketts sich ausschließlich nach meinen durch Schriftgröße und Ausrichtung vorgegebenen Merkmalen richtet. Adé für irgendwelche Meldungen àla „die ausgewählte Größe entspricht nicht der eingelegten Etikettenrolle“, usw. . Leute: macht euch doch das Leben leicht!
    iLike 0
  11. Cognac 16. August 2015 um 12:42 Uhr ·
    Ich drucke bisher mit Etikettenbögen, vor allem meine Briefmarken (Hauptverwendungszweck) über die eFiliale der Post. Lästig ist nur der Etikettenbogen, den man gesondert in das Papierfach legen muss und die Startposition auswählen muss. Da wäre so ein Etikettendrucker schon hilfreich. Schade nur, das dieser nicht via WLAN verbunden werden kann, dann wäre er eine gute Bereicherung für meinen Drucker/Scannerboard (MF-Drucker, Dokumentenscanner).
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    • Neko 16. August 2015 um 22:07 Uhr ·
      Du kannst eigentlich jeden von den genannten zB über eine AirPort oder Timecapsulte, bzw viele Router bequem im LAN bzw WLAN zur Verfügung stellen. Wenn alle Stricke reißen gibt es auch sehr günstig entsprechende Printserver (Kostenpunkt rund 10-15€), spätestens damit steht er im Netzwerk. :)
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  12. ecki 19. August 2015 um 10:04 Uhr ·
    hallo, ich versuche jetzt seit ewiger zeit nach deiner anleitung porto auszudrucken. leider habe ich dabei kein erfolg. software ist die aktuelle.mac-system. ist alles so eingestellt wie du es beschreibst :-( hast du noch ein tipp für mich ?
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    • Matthias Petrat 19. August 2015 um 10:11 Uhr ·
      Das Porto erhältst du als PDF-Dokument. Dieses öffnest du ganz normal und wählst dann als Drucker einfach den Dymo aus. Nun wählst du dort das passende Label und stößt den Druck an.
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  13. Leo 14. April 2016 um 23:19 Uhr ·
    Ich gebe ecki recht, so einfach funktioniert das nicht da eporto ein A4 PDF ausgibt wo die Briefmarke ganz oben links klitzeklein drauf ist.
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    • Roadrunner 20. Mai 2016 um 17:59 Uhr ·
      Du musst bei der Internetmarke zuerst das Druckformat ändern. Per default ist A4 eingestellt. Einfach auf Etiketten gehen und eine passende Größe auswählen. Im Druckdialog beim Mac dann auch die passende Größe einstellen und ggf. auf 100% skalieren.
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