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Ein kurzer Überblick über die Cyberkriminalität im Jahr 2020

Cyberkriminalität ist seit den Anfängen des Internets eine ständige Bedrohung für große und kleine Unternehmen. Obwohl das Internet in diesem Jahr 30 Jahre alt wird, sind die von Cyberkriminellen und Hackern verursachten Probleme so groß wie nie zuvor. Es gibt Hinweise darauf, dass die durch Online-Kriminalität erzielten Einnahmen mittlerweile der drittreichsten Volkswirtschaft der Welt entsprechen, gleich hinter Amerika und China.

Moderne Hacker greifen zu immer raffinierteren Methoden, um Benutzer zu täuschen und Organisationen zu infiltrieren. Insbesondere der Trend zu Phishing-Angriffen ist im Jahr 2020 explodiert und zu einer der beliebtesten Angriffsformen von Cyberkriminellen geworden.

Der exponentielle Anstieg von Phishing-Angriffen

Phishing basiert auf Social Engineering und will Benutzer dazu verleiten, vertrauliche Benutzer- und Passwortdaten an einen Hacker weiterzugeben. Bei Phishing-Angriffen sendet ein Cyberkrimineller in der Regel eine E-Mail von einem vermeintlich vertrauenswürdigen Unternehmen oder einer Organisation an einen Benutzer und fordert diesen auf, mit seinen Benutzerdaten zu antworten oder eine gefälschte, doppelte Website zu besuchen, um seinen Benutzernamen und sein Passwort dort einzugeben.

Leider sind schätzungsweise 97 % der Benutzer nicht in der Lage, einen Phishing-Angriff zu erkennen. 30 % aller Phishing-Mails werden geöffnet und etwa 12 % dieser Benutzer klicken anschließend auf bösartige Links und geben vertrauliche Informationen preis.

Kein Unternehmen ist dem Risiko eines Cyberangriffs gefeit

Natürlich ist Phishing nur eine Form des Cyberangriffs, und Online-Kriminelle verwenden immer einfallsreichere Tricks und Techniken, um an sensible Daten zu gelangen. Am besorgniserregendsten ist vielleicht, dass viele Unternehmen sich selbst für zu unbedeutend halten oder denken, dass ihr Umsatz zu gering sei, um eine ausreichende Versuchung für einen Hacker darzustellen – eigentlich ist jedoch das Gegenteil der Fall. Jüngste Statistiken belegen, dass kleine und mittlere Unternehmen (KMU ) am häufigsten Opfer von Cyberangriffen werden – meist aufgrund unzureichender Sicherheitsvorkehrungen oder eines unbedarften Umgangs mit dem Online-Schutz, was zu Datenverlusten und den Verlust sensibler Daten führt.

Wenn Sie mehr über Data Loss Prevention erfahren möchten, finden Sie in diesem hervorragenden Artikel auf der Website von Proofpoint die besten Schritte, um sich und Ihr Unternehmen zu schützen.

Weitere alarmierende Statistiken zur Sicherheit im Internet

Da wir immer mehr Zeit online verbringen – und, vor allem in Anbetracht der jüngsten Coronavirus-Beschränkungen und Lockdowns, nun auch vermehrt im Homeoffice arbeiten, geriet die Cyberkriminalität im Jahr 2020 außer Kontrolle. Hier sind nur ein paar weitere alarmierende Statistiken für dieses allgegenwärtige und stetig wachsende Problem.

  • Es wird geschätzt, dass alle 39 Sekunden ein Angriff durch Cyberkriminalität erfolgt, was etwa 2.244 Angriffen pro Tag entspricht
  • Untersuchungen zeigen, dass 5 % der Unternehmen über einen angemessenen Online-Schutz verfügen, um das Risiko eines Angriffs zu mindern oder zu verhindern
  • Im Jahr 2018 wurden 62 % der Unternehmen Opfer von Phishing oder anderen Formen von Social-Engineering-Angriffen
  • 68 % aller Geschäftsinhaber sehen die Online-Sicherheit und das Risiko von Cyberangriffen als größte Bedrohung an
  • Im Durchschnitt dauert es 216 Tage, bis Unternehmen feststellen, dass ihre Daten ausgespäht wurden
  • Die durchschnittlichen Kosten einer Datenschutzverletzung belaufen sich auf etwa 3,92 Millionen Dollar
  • Im Jahr 2016 wurde Yahoo Opfer eines Cyberangriffs, bei dem rund drei Milliarden Benutzerkonten gehackt wurden – eine der größten Sicherheitslücken aller Zeiten
  • Ebenfalls im Jahr 2016 wurde Uber gehackt, wobei die Daten von mehr als 57 Millionen Fahrern offengelegt wurden. Uber hat erfolglos versucht, die Hacker zu bezahlen, um die Datenschutzverletzung geheim zu halten

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Toni Ebert
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