13. Mai 2015

Robert Tusch

Drehbarer Ring: Samsungs neues Bedienkonzept für Smartwatches

Tellerrand-Blick: Bislang verkaufen sich Samsungs Uhren nur sehr schleppend in der Android Welt. Insbesondere bei der Bedienung der Smartwatches ist mit Blick auf die Apple Watch noch großer Nachholbedarf – hier und da haben die Koreaner sogar eine virtuelle Tastatur auf das kleine Display gedrückt.

Im Herbst soll sich das ändern. Vor dem Hintergrund der viel gelobten Steuerung der Apple Watch wird Samsung mit einer neuen Smartwatch-Serie an den Start gehen und das Bedienkonzept der eigenen Uhren damit grundlegend verändern. Die intern als Gear A firmierende Uhr besitzt neben dem Touch-Display ein drehbares Gehäuse, wie der Konzern nun verraten hat.

Der Drehring, auch Lünette genannt, soll das Scrollen und Zoomen erleichtern und damit die Funktion von Apples Digitaler Krone annehmen. Überdies wird die Gear A ein rundes Display bekommen, mit einem modifizierten Tizen OS laufen und Apps von Drittanbietern erlauben.

Zur IFA im Herbst wird das Modell erwartet und sich wohl gleich mit Apples Uhr messen lassen, obwohl Samsung natürlich nur eigene Android-Geräte als kompatible Smartphones voraussetzt. Wir sind gespannt, inwieweit die Gear A den Smartwatch-Markt antreiben kann und ob sie der Apple Watch funktional überlegen ist. Die neue Bedienung erscheint uns jedenfalls ganz sinnvoll.

37 Gedanken zu „Drehbarer Ring: Samsungs neues Bedienkonzept für Smartwatches“

  1. Ok, die „Lünette“ ist oben und nicht an der Seite. Aber ansonsten… gibt’s eigentlich irgenwas, das Samsung nicht von Apple schamlos abkupfert?
    • Es hat doch gar keinen Sinn eine runde Smartwatch zu machen. Da meiste was dargestellt wird sind Listen und diese werden nun mal behindert auf einem runden Display angezeigt. Form follows functionality.
      • und doch hat er in diesem Punkt recht. Es geht einfach (leider) zu viel Bildfläche verloren bei runder Uhr.
      • Richtig. Text wird eben in zwei Achsen dargestellt. Von links nach rechts und von oben nach unten (mit Ausnahmen), aber auf gar keinen Fall radial. Und da die Apple Watch keine Armbanduhr sondern eine Smartwatch ist, ist die Form schon richtig so. Oder gibt es Runde Zeitungen, runde Bücher, etc? Ändern wird sich das erst, wenn der Mensch die Art und Weise der Informationsaufnahme ändert. Aber das, denke ich, ist SciFi.
  2. Eine Frage, will Samsung sich immer weiter von Android distanzieren und auf eigenes OS Tizen setzen? Ist mir bei ihren neuen Fernseher schon aufgefallen und jetzt lese ich es über smartwatch.
    • ich denk mal weil Samsung auf einen höheren Qualitätsstandard kommen will und auch mit den Preisen und Gewinnmargen auf das Niveau von Apple, dazu müssen sie sich eben von der großen Masse an anderen android Smartphone usw Herstellern abheben
  3. Es gibt aber einen wesentlichen evtl. unkonfortablem Unterschied. Wie viel und wie oft und wie weit muss ich drehen damit ich an den entsprechenden Punkt im Menü komme. So ein kleines Rädchen lässt sich schnell drehen aber 5 oder 10 mal an so einem großen Rad zu drehen stelle ich mir umständlich vor. Ist nur eine Vermutung.
    • wie des aussieht wenn jemand in der U-Bahn sich an seiner Uhr abdreht! Das hat Apple schon besser gelöst! :D
    • guter Gedanke. Müsste man eben sehen, wie Samsung das letztlich umsetzt. Eine ganze Drehung für die ganze Liste oder so
      • Ich erinnere mich noch an meine Uhr wo das Rad drehbar war. Nahm kein gutes Ende. Die Null blieb nie oben. Durch verschiedene Bewegungen, in die Tasche greifen dreht sich der Rand immer irgendwie mit. Bin auch gespannt ob Sie das lösen oder es zum Problem wird. Man muss beachten: So ein riesen Rad hat einen größeren Mechanismus der wiederum anfälliger ist. Staub kommt dazwischen und schon lässt es sich schwieriger bewegen. Hatte ich mal bei einer Uhr damals. Da hing das Rad. Also ich vermute es kommen einige Schwierigkeiten auf diese Bedienung zu, sogar bis zum steckenbleiben des Rades.
  4. Ich bleibe dabei, die Smartwatches sind immer noch nur ein Spielzeug für große Kinder. Ein echter Mehrwert ist nicht zu erkennen.
  5. Muss man um den Ing zu drehen nicht über das Display greifen und hätte man so nicht wieder das Problem das man nichts auf dem Screen sehen zu können?
  6. Hey Jo….du HONK… Das Du Apple nicht leiden kannst,hat nun auch der letzte kapiert… Also troll Dich und nerv andere. Wer eine runde Smartwatch bringt,bekommt Probleme mit der Darstellung. Oder möchte das der intelligente Jo anzweifeln? Ein Bild wird auch nicht rund dargestellt…. Wenn es komplett sichtbar sein soll,muss es minimiert werden und schon hast du ungenutzte Fläche auf dem runden Display….oder Jo?! Denk nach bevor du hier deinen Müll absonderst…. Die Krone eine applewatch befindet sich an der Seite und das ist gut so…denn so ist sie nicht Angriffspunkt Nr 1 beim anstoßen an Geständen. So eine Lünette ist da die erste Wahl neben dem Display beim Anecken und das ist das sein steuerungsrelevantes Teil der Uhr. Wenn das gut gelöst ist,dann Prost-Mahlzeit… Also Jo und Apple-Hasser…..denkt mal nach,bevor IHR jeden Samsung-Müll über den Klee lobt,bevor es auf dem Markt ist.

Die Kommentare sind geschlossen.