Apple rückt bei den weltweiten Smartphoneverkäufen wieder dicht an Samsung heran. Grund dafür ist die robuste Nachfrage nach dem neuen iPhones, bei denen Apple erstmals seit Jahren auch die Basismodelle wieder attraktiver machte.
Die starke Nachfrage nach der iPhone-17-Reihe hat Apple im dritten Quartal 2025 nahezu auf Augenhöhe mit Samsung gebracht. Laut neuen Daten des Marktforschers IDC kam Apple auf einen weltweiten Marktanteil von 18,2 Prozent und lag damit nur knapp hinter Samsung mit 19 Prozent.
Wie CNET aus den IDC-Zahlen zitiert, konnte Apple im dritten Quartal 58,6 Millionen iPhones verkaufen, ein Plus von 2,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Samsung setzte im selben Zeitraum 61,4 Millionen Smartphones ab und steigerte seine Verkäufe um 6,3 Prozent. IDC bezeichnet Apples Ergebnis als „bemerkenswerte Leistung“, vor allem angesichts der wirtschaftlich schwierigen Lage.
Diese Gründe machen Apple aktuell erfolgreich
Die Analysten führen den Erfolg auf drei Faktoren zurück: anhaltende Innovationen bei Hardware und Software, attraktive Finanzierungsmodelle sowie umfangreiche Eintauschprogramme. Laut IDC trugen insbesondere Bausteine wie das iPhone Upgrade Program und Trade-in-Angebote dazu bei, dass sich viele Kunden für ein neues Premium-Gerät entschieden.
IDC-Direktorin Nabila Popal erklärte, die Hersteller hätten die „Kunst der Innovation“ gemeistert, nicht nur bei Technik und Design, sondern auch bei der Vereinfachung des Kaufprozesses. „Sie kombinieren modernste Geräte mit intelligenten Finanzierungsmodellen und aggressiven Eintauschprogrammen, die die Entscheidung für ein Upgrade für Verbraucher praktisch selbstverständlich machen“, so Popal.
Apple profitiert damit weiterhin von seiner starken Position im Premiumsegment. Die iPhone-17-Reihe, die im vergangenen Monat auf den Markt kam, verzeichnete bereits in der Vorbestellphase höhere Zahlen als die iPhone-16-Serie.
IDC zufolge ist der Einfluss von Zöllen auf die Smartphone-Nachfrage bislang gering, auch wenn unklar bleibt, wie sich die Zahlen ohne diese Einflüsse entwickelt hätten. Eine gewichtige Unsicherheit ist nach wie vor China, sowohl als Absatzmarkt, als auch als Produktionsland großer iPhone-Kontingente. Eine ungebremste Eskalation des Zollkonflikts würde Apples Bilanz empfindlich ruinieren.