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Deshalb muss Apple eine Strafe von zwei Millionen Dollar zahlen

Wer ein Apple iPhone 12 kauft, der findet im Lieferumfang kein Ladegerät vor. Diese Entscheidung schlug in den Medien hohe Wellen, manche äußersten Kritik und andere hatten Verständnis dafür. Genau das hat dem Hersteller nun eine Geldstrafe in Höhe von zwei Millionen Dollar eingebracht, aufgebrummt von der brasilianischen Verbraucherschutzbehörde Procon-SP. Umgerechnet sind es ca. 1,6 Millionen Euro, noch ist das Urteil allerdings nicht rechtskräftig. Sorgen um eine mögliche Insolvenz des Unternehmens muss man selbstverständlich nicht haben, für Apple ist der Verlust des Geldes weder schmerzhaft noch spürbar. Als perfektes Beispiel dient das vierte Quartal 2020, in diesem Zeitraum hat der Hersteller einen Umsatz von nicht weniger als 100 Milliarden Dollar erwirtschaftet.

„Irreführende Werbung“

Mit einem iPhone oder einem MacBook kann man viele Dinge tun. Unter anderem Bilder bearbeiten und den Safari-Browser starten, um eines der  Mobile Casinos  zu besuchen. Hat man Fragen oder Probleme mit einem Produkt, dann steht der Support zur Verfügung. Laut Procon-SP soll dieser aber nicht immer um eine zufriedenstellende Hilfeleistung bemüht sein, denn manche Nutzer klagten beispielsweise über „Probleme mit manchen Funktionen“ (traten nach der Installation eines Software-Updates auf) und es wurde nicht geholfen.

Die Hauptbegründung für die Strafe lautet: „Irreführende Werbung und der Verkauf des Geräts zu unfairen Bedingungen“. Letzteres steht dafür, dass das nagelneue iPhone 12 im schlimmsten Szenario nicht in Betrieb genommen werden kann. Ist nämlich der Akku leer, dann wird es auch mit dem Start des Geräts nicht. Und selbst wenn man es von vornherein weiß, durch den Kauf des (teuren) Zubehörs steigt automatisch der Kaufpreis für das iPhone 12.

Keine weiteren Informationen bereitgestellt

Ein konkreter Vorwurf ist auch, dass Apple geforderte Informationen nicht bereitgestellt hat. Genauer gesagt hat die brasilianische Verbraucherschutzbehörde danach gefragt, jedoch keine Antworten erhalten. Es ging unter anderem um die Fragen, welche Vorteile der Verzicht des Ladegeräts auf die Umwelt konkret hat, und ob es den Verkaufspreis positiv beeinflusst. Auch wollte die Procon-SP eine genaue Zahl wissen, wie groß die Ersparnis bei den durch die Maßnahme nicht produzierten Ladegeräte ist.

Mit den Beanstandungen geht es aber noch weiter. Sie betreffen eine intransparente Vorgehensweise bei notwendigen Reparaturen und irreführende Garantiebestimmungen.

Apple stellt die Umwelt in den Vordergrund

Der erfolgreiche Konzern hat für fast alles eine Erklärung. Eines muss man Apple aber lassen, die auf den Markt gebrachten Geräte sind von höchster Qualität. Das betrifft in erster Linie die Verarbeitung, aber auch die Software und lange Updates tragen dazu bei. Außerdem sind alle wichtigen Apps/Programme vorinstalliert und man kann zum Beispiel sofort am MacBook eine E-Mail verfassen oder im Internet ein best online casino besuchen.

Im Falle des Ladegeräts vom iPhone 12 ist es so, dass der Hersteller als offiziellen Grund den Umweltschutz angibt. Daran gibt es auch keine Zweifel, Kritiker bemängeln allerdings das zu geringe Ausmaß. Stattdessen steht für Apple die finanzielle Ersparnis im Vordergrund, die sich sowohl durch das fehlende Ladegerät als auch durch die kleinere Verpackung ergibt. Mit einem Eigengeständnis ist nicht zu rechnen, man wird mit deutlich größerer Wahrscheinlichkeit die Strafe bezahlen. Wie auch schon erwähnt, sind die zwei Millionen Dollar für das Unternehmen „Kleingeld“.

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Toni Ebert
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