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Datenpanne bei Twitter war größer als vermutet

Twitter

Die Datenpanne bei Twitter aus dem vergangenen Jahr war offenbar größer als erwartet: Damals waren Millionen Datensätze mit Telefonnummern und E-Mail-Adressen von Twitter-Nutzern gesammelt und im Netz zum Verkauf angeboten worden – wie es nun scheint, gleich von mehreren Personen.

Die Datenpanne bei Twitter aus dem vergangenen Jahr war möglicherweise noch etwas ernster. Damals waren insgesamt fünf Millionen Telefonnummern in einer Datenbank gesammelt und im Darknet zum Kauf angeboten worden. Wie es zu dieser Zeit hieß, sollte nur ein Hacker in den Besitz der Datenbank gelangt sein, das war aber offenbar nicht zutreffend.

Nun wurden der Seite 9to5Mac neue Daten gezeigt, die darauf hinweisen, dass mehr als ein Akteur Zugang zu den Datensätzen gehabt hatte. Wie es nach diesen Angaben scheint, waren mehrere Parteien in der Lage, über Stunden Millionen von Datensätzen herunterzuladen.

Konten aus ast allen EU-Ländern waren betroffen

Das Problem betraf Personen aus fast allen EU-Ländern mit Twitter-Account sowie Nutzer aus Großbritannien und einige wenige US-Konten. Insgesamt waren rund 100 Millionen Datensätzen mit E-Mail-Adressen betroffen, von denen aber nur ein Bruchteil auch die Telefonnummer enthielt. Wenn Nutzer allerdings ihre Nummer angegeben hatten, war automatisch die Einstellung aktiviert, dass sie über ihre Nummer gesucht werden konnten, was sie verwundbar für die Lücke machte.

Twitter hatte damals rasch reagiert und einen Patch verteilt. Die Datenbank war zuvor für einen Preis von 5.000 Dollar angeboten worden.

Normalerweise würde man Twitter um eine Stellungnahme bitten, doch hatte Elon Musk zuvor das gesamte Presseteam gefeuert.

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Roman van Genabith
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