Das leidige Thema rund um Apple Music und dessen Lizenzgebühren nimmt kein Ende. Wie das Blatt WSJ berichtet, wird Apple den Künstlern in der dreimonatigen Testphase zwar entgegenkommen, allerdings nicht die vollen 71,5 Prozent Umsatzanteile auszahlen.
Apple declined to say how much it plans to pay during the trial period, though it said the rate will increase once customers start paying for subscriptions.
Das Problem hierbei ist, dass in der Zeit noch keine zahlenden Abonnenten da sind und dementsprechend noch kein Umsatz generiert wird. Spotify beispielsweise zahlt den Künstlern während der Testphase, in der Kunden für drei Monate lediglich 99 Cent bezahlen, die Hälfte des normalen Anteils also 35 Prozent aus. Wenn Apple den gleichen Weg verfolgt, dürften es hier 35,75 Prozent sein.
Bei der Berechnung der Auszahlung geht Apple laut dem Bericht übrigens so vor: Im ersten Schritt werden 71,5 Prozent aller Einnahmen aus Apple Music zusammengerechnet und in einen Pot geschmissen. Dann wird diese Summe durch die Anzahl aller gespielten Songs dividiert, um einen Betrag pro Lied zu finden. Dieser wird dann mit der Anzahl der Hits je Künstler multipliziert. Am Anfang, wenn alle noch in der kostenlosen Probephase sind, kann Apple das gar nicht so berechnen und muss sich daher wohl an der Konkurrenz orientieren.
Noch sind keine Zahlen von Apple offiziell bestätigt.
18 Gedanken zu „Dampfplauderei um Apple Music: Weniger Geld für Künstler in der Testphase“
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