21. November 2020

Lukas Gehrer

Craig Federighi: Windows kann auf M1-Macs laufen

In einem Interview mit Ars Technica hat Apples VP of Software Engineering Craig Federighi verraten, dass Windows tatsächlich einwandfrei und nativ auf den neuen Macs mit M1-Prozessor laufen könnte. Es liege an Microsoft, es umzusetzen.

Die Apple-Chefs Craig Federighi, Johny Srouji, und Greg Joswiak besprachen im Rahmen eines virtuellen Interviews mit dem amerikanischen Medium einige Dinge rundum den Wechsel von Intel auf ARM-Architektur bei den Macs. So wurde auf die Frage eingegangen, wieso Apple genau jetzt und wieso man sich überhaupt zu dem Schritt entschieden hat. Zudem ging es um technische Fragen und Hintergründe, etwa um die Windows-Unterstützung. Über Apples Boot Camp ist dies ja nicht mehr möglich, da es auf den neuen ARM-Macs nicht mehr läuft.

Federighi gab zu verstehen, dass Windows soweit ja nativ auf den neuen ARM-Macs installiert werden könnte, die entsprechende Hardware dafür liefere Apple. Es hänge an Microsoft, diese Plattform auszunutzen.

As for Windows running natively on the machine, “that’s really up to Microsoft,” he said. “We have the core technologies for them to do that, to run their ARM version of Windows, which in turn of course supports x86 user mode applications. But that’s a decision Microsoft has to make, to bring to license that technology for users to run on these Macs. But the Macs are certainly very capable of it.”

Dies ist ein Lichtblick für alle Mac-User, die parallel noch auf Windows angewiesen sind. Inwiefern wir mit einer entsprechenden Windows-Version für die ARM-Macs rechnen können, bleibt abzuwarten. In der jungen Vergangenheit hatte sich Microsoft dazu auf Anfrage von The Verge sehr bedeckt gehalten. Parallels hatte zwar schon Emulationen angekündigt, die auf dem M1 laufen sollen, doch eine native Version von Windows wäre natürlich eine schicke Lösung.

8 Gedanken zu „Craig Federighi: Windows kann auf M1-Macs laufen“

  1. Das es eine ARM-Version von win gibt ist ein alter Hut. m$ selbst hat ein surface mit fraglichem Prozi im Sortiment, von Lenovo gibt einen Klapprechner (und das sind nur die von denen ich gehört hab, was nun wirklich gar nichts heißen will). Das Problem mit den Kisten ist, das die Programmauswahl ausgesprochen bescheiden ist (man könnte auch das andere Wort nehmen, das ebenfalls mit besch anfängt). Sowas wie Rosetta 2 hat m$ nicht entwickelt. Was hat mal also von den Dingern, wenn elementare Programme fehlen? Herzlich wenig.
  2. Schicke Lösung????? Windoof auf dem Mac????? 🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣

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