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Corona-Virus: Foxconn darf größte iPhone-Fabrik noch nicht öffnen

Foxconn konnte heute wie schon vermutet seine wichtigsten Produktionsstätten nicht wieder in Betrieb nehmen. Die Behörden verhinderten einen Wiederstart der iPhone-Fertigung, zudem ist bis jetzt auch nur rund ein Zehntel der Beschäftigten wieder in der Nähe ihres Arbeitsplatzes.

Der Corona-Virus sorgt auch in der neuen Woche für anhaltende Produktionsstopps bei der iPhone-Fertigung und in vielen anderen Bereichen der chinesischen Industrieproduktion. Wie Agenturen heute berichteten, konnte Foxconn eine seiner größten Fabriken in Shenzhen am heutigen Montag nicht wieder in Betrieb nehmen. Der Auftragsfertiger aus Taiwan hatte bei den chinesischen Behörden beantragt, die Produktion in Shenzhen wieder hochfahren zu dürfen, ist mit diesem Ansinnen jedoch gescheitert. Schon heute früh berichteten wir, dass weitere Einschränkungen im Produktionsablauf von Apples Fertigern zu erwarten sind.

Weitere Gesundheitsvorsorgemaßnahmen angemahnt

Wie interne Quellen, die namentlich nicht genannt werden wollen, weiter ausführten, seien seitens Foxconn zunächst noch weitere Voraussetzungen zu erfüllen, um eine Genehmigung für eine erneute Aufnahme der Produktion zu erhalten, dazu zählt etwa die Ausstattung der Belegschaft mit Mundschutzen. Genau hier dürfte Foxconn aber auf Schwierigkeiten stoßen, denn aufgrund der starken Nachfrage sind Masken aktuell kaum noch in großen Stückzahlen zu bekommen. Sicher scheint zu sein, dass auch morgen niemand bei Foxconn in Shenzhen arbeiten wird.
Die Vertreter der Behörden werden später in der Woche erneut den Zustand der Gesundheitsmaßnahmen inspizieren und dann über eine Aufnahme der Produktion entscheiden.

Unterdessen darf das Unternehmen eine weitere Produktionsanlage in Zhengzhou wieder in Betrieb nehmen, hier ergibt sich jedoch ein anderes Problem: Nur rund 10% der Belegschaft sind anwesend und können die Arbeit kurzfristig aufnehmen, Grund dafür sind die von der chinesischen Regierung zur Verhinderung einer weiteren Corona-Ausbreitung verhängten Reisebeschränkungen. Allgemein wird davon ausgegangen, dass sich eine weitere Woche, in der die Produktion nicht oder nur in geringem Umfang aktiv ist, schon deutlich merkbar auf die Verfügbarkeit von Apple-Produkten auswirken wird.

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Roman van Genabith
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1 Kommentar zu dem Artikel "Corona-Virus: Foxconn darf größte iPhone-Fabrik noch nicht öffnen"

  1. Schmitty 10. Februar 2020 um 18:34 Uhr ·
    Immerhin geben sie sich Mühe das Corona Virus ein zu dämmen. Oder aus wirtschaftlicher Sicht für IPhone Nutzer: der Preis dürfte nicht fallen, die Nachfrage bleibt gleich aber die Produktion Schaft nicht genug Angebot.
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